Lesen als Schlüssel zur Bildung

Homburg · Entscheidung Ende des Monats: Für ihr gemeinsames Projekt mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien, „Homburger Lesesommer“, ist die Stadtbibliothek für den Deutschen Lesepreis 2016 nominiert.

 „Leseratte“ Fleur ließ sich im Rahmen des Homburger Projekts vom Lesepaten Markus Heitz, dem bekannten Bestseller-Autor, die Stempel für ihren Ausweis geben. Lesepatin Christa Diehl (links) und Bibliotheksleiterin Andrea Sailer (hinten) freuen sich über die großartige Resonanz auf den Homburger Lesesommer. Foto: Jürgen Kruthoff/Stadt Homburg

„Leseratte“ Fleur ließ sich im Rahmen des Homburger Projekts vom Lesepaten Markus Heitz, dem bekannten Bestseller-Autor, die Stempel für ihren Ausweis geben. Lesepatin Christa Diehl (links) und Bibliotheksleiterin Andrea Sailer (hinten) freuen sich über die großartige Resonanz auf den Homburger Lesesommer. Foto: Jürgen Kruthoff/Stadt Homburg

Foto: Jürgen Kruthoff/Stadt Homburg

Die Stadtbibliothek Homburg ist für ihr gemeinsam mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) initiiertes Projekt "Homburger Lesesommer" für den Deutschen Lesepreis 2016 in der Kategorie "Herausragendes kommunales Engagement für die Leseförderung" nominiert worden. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt.

Mit dem deutschen Lesepreis würdigen seit 2013 die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung Projekte, die sich nachhaltig für die Leseförderung in Deutschland einsetzen. Denn nur wer richtig lesen kann, besitzt den Schlüssel zu Bildung und Teilhabe an unserer Gesellschaft.

Bis zum Einsendeschluss am 31. Juli 2016 seien insgesamt 286 Bewerbungen um den deutschen Lesepreis eingegangen. Unter diesen Bewerbungen wurden 36 Ideen und Projekte in den Kategorien "Ideen für morgen", "Herausragendes individuelles Engagement", "Herausragendes kommunales Engagement" und "Herausragende Leseförderung an Schulen" in einer ersten Jurysitzung ausgewählt.

Für die Stadtbibliothek Homburg ist es eine Ehre und eine besondere Freude, zu diesen 36 Nominierten für den Deutschen Lesepreis zu gehören, hieß es von der Stadt weiter. Kulturamtsleiter Klaus Kell freut sich mit der Bibliotheksleiterin Andrea Sailer und Karolina Engel vom LPM, die so für ihr besonderes Engagement über die großartige Resonanz auf den Homburger Lesesommer eine weitere schöne Reaktion bekommen haben. Auch Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind ist begeistert von der Nominierung und wünscht allen Beteiligten nun viel Glück bei der weiteren Auswahl der Gewinner.

Während des Lesesommers konnten Kinder, die ein Buch in der Stadtbibliothek ausgeliehen und gelesen hatten, eine vorbereitete Karte zum Buch ausfüllen und diese anschließend in eine große Lostrommel werfen. Zusätzlich wurden die Kinder von einer Lesepatin oder einem Lesepaten zum Inhalt des Buches interviewt. Unter allen Karten, die abgegeben wird, werden in Kürze attraktive Preise verlost.

Bis Monatsende wird die Jury aus den 36 nominierten Bewerbungen die Gewinner auswählen, die am 9. November in Berlin im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet werden. Die Schirmherrin des Deutschen Lesepreises ist Bundesbildungsministerin Johanna Wanka .

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