Handball HWE Homburg sind doch Favorit

Homburg · Der Aufsteiger in die Handball-Saarlandliga tritt in Merchweiler an.

 Der HWE-Spieler  Christian Boscolo steigt hoch beim Spiel gegen HSG/DJK Nordsaar.

Der HWE-Spieler  Christian Boscolo steigt hoch beim Spiel gegen HSG/DJK Nordsaar.

Foto: Annette Jacobsen/Veren/Annette Jacobsen

Der Favorit, der keiner sein will, aber vielleicht doch einer sein muss. Das ist die HWE Homburg. Als Aufsteiger aus der Verbandsliga ist die HWE in die Saarlandliga gestartet, mit öffentlichen Ambitionen auf eine Platzierung in der Spitzengruppe. Nach den ersten drei Spieltagen hat die Mannschaft um Spielertrainer Thomas Zellmer dennoch verblüfft und steht mit drei Siegen auf dem geteilten ersten Rang. „Besser konnte es nicht laufen, gerade gegen die Gegner. Das war nicht der einfachste Saisonstart“, fasst Sebastian Mathieu zusammen. Homburg besiegte zuerst die HSG Nordsaar, dann den SV Zweibrücken 2. Und zuletzt mit 31:28 Vorjahresmeister TV Niederwürzbach. Doch worin liegt das Geheimnis des Erfolgs? Der HWE-Kreisläufer verrät: „Die ganz große Stärke ist, dass wir uns zum Teil schon ewig kennen und dass wir auf jeder Position mindestens zwei gleichwertige Spier haben. Dass da nie ein Bruch kommt, wenn wir wechseln. Und der Zusammenhalt, dass es Spaß macht. Das macht super viel aus in der Abwehr.“ Am Sonntag geht es nun um 18 Uhr zum TV Merchweiler in die Allenfeldhalle. „Ich glaube nicht, dass wir unterschätzt werden. In Merchweiler ist immer eine hitzige Stimmung, da muss man sich erstmal durchschlagen“, meint Mathieu. Die Panther haben ihren Saisonstart vergeigt. Gegen  HC Schmelz gab es eine 15:17-Niederlage und auch  HSV Merzig/Hilbringen war eine Nummer zu groß. Die Gastgeber sind also unter Zugzwang. Dass jetzt  die Mannschaft kommt, die auf einer Welle des Erfolgs schwimmt, macht es nicht weniger schwierig. Die HWE sind eben doch Favorit.

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