„Hoch die Krüge“ auf dem Baubetriebshof

Homburg · Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind eröffnete am vergangenen Samstag mit dem Fassanstich das inzwischen schon traditionelle Bockbierfest der Karlsberg-Brauerei. Auch in diesem Jahr waren wieder über 1000 Starkbierfans in den Baubetriebshof gekommen.

 Viele Starkbier-Fans aus dem Saarland, der Pfalz und Frankreich fanden auch in diesem Jahr wieder den Weg nach Homburg, um in fröhlicher Runde das „Winterbier“ zu genießen. Foto: Jörg Jacobi

Viele Starkbier-Fans aus dem Saarland, der Pfalz und Frankreich fanden auch in diesem Jahr wieder den Weg nach Homburg, um in fröhlicher Runde das „Winterbier“ zu genießen. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Das Karlsberg-Bock wurde wieder ausgeschenkt. Mehr als Tausend Bockbier-Fans läuteten am Samstagvormittag die 34. Ausgabe des Karlsberg Bockbierfestes ein. Noch bevor die Kirchenglocken zur Mittagszeit läuteten, war in der großen Baubetriebshof-Halle in Homburg die Stimmung bereits am kochen.

Um 11 Uhr wurde der offizielle Fassanstich durch den Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind hammermäßig vollzogen. Im Namen der Karlsberg-Brauerei begrüßte Christian Weber die zahlreich erschienenen Besucher und Gäste auf das Herzlichste zum traditionellen Karlsberg-Bockbierfest. Weber wünschte allen, die gekommen waren, einen unterhaltsamen, vergnüglich und fröhlichen Bockbier-Nachmittag. Auch einen klugen Ratschlag gab Christian Weber den Besuchern mit auf den späteren Heimweg, "Don`t drink and Drive". Auch die Stadt Homburg hatte die Besucher darauf hingewiesen, dass der Bahnhof von hier nur 500 Meter entfernt liegt, und auch andere öffentliche Verkehrsmittel stehen für ein sicheres nach Hause kommen bereit. Dann hieß es hoch die Krüge, um die vielen durstigen Kehlen mit dem Starkbier mit malziger Note anfeuchten zu können.

Musikalische Noten gab es natürlich auch an diesem Vor- und Nachmittag zu hören. Die Live- Bands Karlsberg All Stars, das Joe Schwarz Orchester und das Total Banal DJ Team brachten die vielen Besucher im Betriebshof schnell auf Betriebstemperatur. In diesem Jahr hatten sich die Festwirte Lisa Eder und Daniel Schlosser die Lederschütze erstmals umgebunden, um schnell für Nachschub des kastanienfarbenen Gerstensafts zu sorgen. Das Karlsberg Bock floss in Strömen.

Bereits um 12 Uhr wurden von selbst ernannten "Künstlern" Glaspyramiden und Türme mit den leeren Krügen auf den Tischen aufgebaut. Fünf Freunde aus Schmelz sind bereits zum dritten Mal zum Bockbierfest nach Homburg gekommen. Die fünf Kicker, die beim Fußballverein in Hüttersdorf spielen, hatten sich beim Trainer für das Sonntagsspiel sicherheitshalber mal als Ersatz angemeldet.

Sie meinten: "Das Fest in der großen Halle mit all den Leuten zu feiern, macht mächtig Spaß, das hier ist richtig geil." Viele Starkbier-Fans aus dem gesamten Saarland und aus der benachbarten Pfalz fanden auch in diesem Jahr wieder den Weg nach Homburg , um in fröhlicher Runde das so genannte "Winterbier" zu genießen. Auch aus unserem Nachbarland Frankreich, vor allem aus Lothringen, waren Freunde des Bockbiers gekommen. Claude und seine acht Kollegen kamen aus Bitsch mit dem Kleinbus angereist, er sagte: "Jean, unser Fahrer, darf uns heute beim Trinken zuschauen". Jean meinte: "Das macht mir nichts, ich amüsiere mich prächtig, das hier in Omburg ist magnifique". Die sechsstündige Bockbierparty hatte wieder jeden, der dabei war, begeistert.

Auch Katharina Michel, mit vier Freunden aus St. Wendel gekommen, sagte: "Wir hatten alle bock auf Bock. Das Fest wird jedes Jahr immer noch besser, eine sehr gute Stimmung, man versteht sich mit allen, die hier dabei sind, super".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort