Glasfenster Chagalls ganz hoch im Kurs

Homburg · Zuvor hatten sich die mehr als 100 Schüler des Johanneums auf sie vorbereitet: die lothringische Stadt Metz und ihre Kathedrale Saint-Étienne. Sie verfügt immerhin über die größte Glasmalereifläche französischer Kirchen.

 Die Johanneumsschüler auf der Treppe der Metzer Kathedrale. Foto: Seckinger/Johanneum

Die Johanneumsschüler auf der Treppe der Metzer Kathedrale. Foto: Seckinger/Johanneum

Foto: Seckinger/Johanneum

103 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Johanneum in Homburg fuhren dieser Tage nach Frankreich, um in Metz die Kathedrale Saint-Étienne zu besichtigen. Zuvor bereiteten sie sich im Religions- und Kunstunterricht auf den Tagesausflug vor, wobei ausführlich die einzelnen Baustile und ihre Kennzeichen besprochen wurden. Auch die Bedeutung einer Kathedrale und ihre kirchengeschichtliche Stellung im Mittelalter wurden durchgenommen, heißt es in der Pressemitteilung der Schule.

Die wohl schönste Kirche Lothringens wurde zwischen 1220 und 1520 erbaut und fällt so in die Zeit der Gotik, aber auch romanische und moderne Stilrichtungen sind zu erkennen. Vor allem die Glasfenster von Marc Chagall faszinieren die Schüler . Die mit 41 Metern Gewölbehöhe dritthöchste Kathedrale Frankreichs besitzt mit rund 6500 Quadratmetern die größte Glasmalereifläche aller Kathedralen des Nachbarlandes. Vor Ort wurde die Kirche durch französischsprachige Domführungen den Schülern vorgestellt. Dabei konnten auch die im Johanneum erworbenen Französischkenntnisse unter Beweis gestellt werden, so dass Übersetzungen kaum nötig waren. Im Anschluss an die Besichtigung der Kathedrale hatten alle noch Gelegenheit, die sehenswerte Altstadt von Metz zu besichtigen, bevor es wieder ans Johanneum zurück ging.

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