Galerie im Saalbau zeigt Kunst von Igor Michajlow

Homburg · Mit der wundersam wandlungsfreudigen Kunst von Igor Michajlow wartet ab Montag, 29. Mai, die Galerie im Homburger Kulturzentrum Saalbau auf. Präsentiert werden zwei- und dreidimensionale Werke, die, wie es der Ausstellungstitel ankündigt, um die Begriffe "Illusion und Reflexion" kreisen und raffiniert mit ihnen spielen.

Der aus Tiflis stammende Künstler ist ausgebildeter Architekt und Maler. Seit 1995 lebt er im Saarland. Im Jahr 1997 war seine Kunst bereits auf der Landeskunstausstellung des Saarlandes im Museum St. Ingbert zu sehen und im Jahr 2000 in der modernen Galerie des Saarlandmuseums in Saarbrücken.

In Homburg ist er als Kunstdozent bei Artefix, der freien Kunstschule Saarpfalz, tätig. Auf der Homburger Artmosphäre ist er regelmäßig als begehrter Porträtzeichner anzutreffen. Michajlow ist aber nicht nur ein virtuoser Schnellzeichner und ebenso versierter Maler von Mensch und Natur. Er ist auch ein erfinderischer Konstrukteur, der raumgreifende Kunst für private wie öffentliche Innen- und Außenräume gestaltet. "Ob an der Wand hängend oder im Raum schwebend, Michajlows Kunst bewegt in vielfacher Weise Fantasie und Körper. Das Apparativ-Technische wie das Gestisch-Malerische ist Ausdruck räumlich-dynamischer Prozesse und nicht zuletzt Motor für reflektierende Wahrnehmung.

Die optische Täuschung ist bei Michajlow integraler Bestandteil der Realität", erklärt die Kuratorin Françoise Mathis-Sandmaier. Somit ist "Illusion und Reflexion" eine ästhetisch facettenreiche und zweifellos außergewöhnliche Ausstellung. Bei der Waderner Kunstroute, Kuwa genannt, sorgte Igor Michajlow auch für Montmartre-Flair, weil er auf Wunsch Portraits anfertigte, ebenso wie seine Kollegin Tanja Bach, die mit Acryl und Aquarell arbeitet. Beide lassen sich bei Kunstevents unter freiem Himmel gerne über die Schulter schauen.

Die Ausstellung in der Galerie im Kulturzentrum Saalbau wird am Montag, 29. Mai, um 18.30 Uhr eröffnet.

Der Eintritt ist frei. Geboten wird auch ein Begleitprogramm: An allen drei Sonntagnachmittagen während der Ausstellung haben Kunstfreunde Gelegenheit, mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen und persönliche Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Werke zu erhalten. Die Veranstaltungen sind frei, Beginn ist jeweils um 14 Uhr.

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