Derbyzeit in der Landesliga

Limbach/Kirrberg · Der Spitzenreiter FC Palatia Limbach empfängt den Tabellen-14. SV Reiskirchen. Auf dem Papier eine leichte Aufgabe, doch Trainer Thomas Mootz warnt. Eine „Hartplatz-Warnung“ gibt es in Kirrberg. Dort empfängt der SV die Jungs aus Oberbexbach.

 Auf unserem Archivbild spitzelt Limbachs Fabian Eberhardt seinem Beeder Gegenspieler Onur Osmantsa (l.) das Leder vom Fuß. Mit Kampf will die Palatia auch gegen Reiskirchen bestehen. Foto: Hagen

Auf unserem Archivbild spitzelt Limbachs Fabian Eberhardt seinem Beeder Gegenspieler Onur Osmantsa (l.) das Leder vom Fuß. Mit Kampf will die Palatia auch gegen Reiskirchen bestehen. Foto: Hagen

Foto: Hagen

In der Fußball-Landesliga Ost stehen an diesem Sonntag um 14.30 Uhr zwei Derbys auf dem Programm: Spitzenreiter FC Palatia Limbach empfängt den Tabellen-14. SV Reiskirchen . Und obwohl - oder gerade weil - das Spiel von der Papierform her eine klare Sache zugunsten seiner Elf werden müsste, warnt der Limbacher Trainer Thomas Mootz vor den abstiegsgefährdeten Gästen. "Natürlich wissen wir, dass wir fußballerisch in der Lage sind, diese Aufgabe zu lösen und durch einen Sieg die Herbstmeisterschaft einzufahren. Aber solche Spiele werden zu 95 Prozent vom Kopf her entschieden. Wir werden auf einen Gegner treffen, der kämpferisch alles in die Waagschale wirft, und von daher müssen wir gleich in den Zweikämpfen voll dagegen halten", warnt Mootz seine Elf vor Überheblichkeit.

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Palatia-Trainer "sehr zufrieden". So sei es nach dem Abstieg aus der Verbandsliga Nordost und dem anschließenden Weggang von vielen guten Spielern nicht selbstverständlich gewesen, sich auf Anhieb eine Klasse tiefer an der Tabellenspitze festzusetzen. "Unser Plus ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Das Team funktioniert gut. Und so wollen wir auch den weiteren Saisonverlauf angehen. Wir werden alles geben, um uns an der Tabellenspitze zu behaupten und schauen dann am Ende, was dabei herausspringt", betont Mootz.

Zuletzt hatte seine Elf beim SV Schwarzenbach ein 2:2 erreicht. "In der ersten Hälfte hatten wir noch leichte Vorteile, aber nach der Pause war dann Schwarzenbach am Drücker. Von daher hat Schwarzenbach zwei Punkte verloren und wir einen gewonnen", blickt der Limbacher Trainer auf das Derby zurück.

Einige Kilometer weiter hat der SV Kirrberg auf seinem Hartplatz den FV Oberbexbach zu Gast. Kirrberg ist derzeit Dritter, Oberbexbach Zehnter. "Wir sind ja als Vize-Meister der Bezirksliga Homburg aufgestiegen. Von daher kommt unser bisheriges Abschneiden schon einer kleinen Sensation gleich. Alle Spieler kommen aus dem Dorf und verdienen hier kein Geld. Bei uns geht es also rein über die große Kameradschaft", berichtet der Kirrberger Spielausschuss-Vorsitzende Jürgen Graf.

Trotz der Tabellensituation will er sich am Sonntag nicht mit der Favoritenbürde anfreunden. "Die Oberbexbacher haben zuletzt klasse gepunktet. Wir werden weiterhin nur von Spiel zu Spiel schauen und hoffen darauf, im nächsten Jahr einen Kunstrasenplatz zu bekommen. Allerdings fehlt noch das Okay von der Sportplanungskommission", sagt Graf. Wann das kommen wird, ist offen.

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