Bürgermeisteramt in Einöd heißt jetzt Bürgerhaus

Einöd. Bürgerhaus ist der neue Name des ehemaligen Bürgermeisteramtes in der Einöder Hauptstraße. Der Ortsrat folgte am Donnerstagabend einstimmig dem Vorschlag der SPD-Fraktion. Schon länger habe man die recht sperrig klingende Bezeichnung für das Gebäude als nicht mehr zeitgemäß empfunden, sagte Ulrich Fremgen von der SPD-Fraktion

Einöd. Bürgerhaus ist der neue Name des ehemaligen Bürgermeisteramtes in der Einöder Hauptstraße. Der Ortsrat folgte am Donnerstagabend einstimmig dem Vorschlag der SPD-Fraktion. Schon länger habe man die recht sperrig klingende Bezeichnung für das Gebäude als nicht mehr zeitgemäß empfunden, sagte Ulrich Fremgen von der SPD-Fraktion.Institutionen vor Ort Seit es in Einöd keine eigenständige Gemeindeverwaltung mehr gibt, ist eine ganze Reihe von Institutionen in dem Gebäude heimisch geworden. Neben Ortsvorsteher und Ortsrat sind dies die Ortsvereine von SPD und CDU, des Roten Kreuzes, der örtliche Pensionärverein, das Ortsarchiv sowie der Gesangverein Einöd-Ingweiler mit seinem Chor Young Voices. Zu den Angeboten der genannten Vereine und Gremien kommen zahlreiche weitere Veranstaltungen. "Das im Jahr 1936 umgebaute frühere Schulhaus ist ein Stück Einöder Ortsgeschichte", sagte Fremgen. Bis zur Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 habe es der örtlichen Kommunalverwaltung gedient. Umbauten und ÄnderungenUmbauten und Änderungen ließen den früheren Zweck heute kaum noch erkennen. Die Bezeichnung Bürgerhaus orientiere sich an der Funktion, die das Gebäude heute für viele Einöder habe. Volker Oberhausen (CDU) signalisierte die Zustimmung seiner Fraktion. Er äußerte gleichwohl die Ansicht, dass es seine Zeit brauchen werde, bis der neue Name im Bewusstsein der Einöder verankert sei. Ähnlich sah dies Otto Schöbel von der Freien Wählergemeinschaft. Für Diskussionsstoff sorgten indessen die neuen Schilder, die an einem Leichtmetallrahmen angebracht wurden. Auf ihnen finden sich die Namen der Vereine, Parteien und Einrichtungen, die im Bürgerhaus ihre Bleibe haben. Ulrich Fremgen hatte auf die neuen Schilder aufmerksam gemacht. Zugleich nannte er die Sanierung von Fassade und Kellerräumen wünschenswert. smi

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