Jeder Einzelne kann in diesen Zeiten seinen positiven Beitrag leisten Wehrleute müssen über drohende Risiken Bescheid wissen

Blieskastel · Corona trifft auch die Blieskasteler Feuerwehr. Während Kindertagesstätten und Schulen schließen sowie Veranstaltungen abgesagt wurden, gehen die Pflichtaufgaben für die Wehrleute weiter. „Zwar wurden wegen der angespannten Virus-Lage alle Ausbildungseinheiten, Übungsdienste, Jahreshauptversammlungen, Lehrgänge, Brandsicherheitswachen und die Kameradschaftspflege bis auf Weiteres abgesagt, die Einsatzbereitschaft der Blieskasteler Feuerwehr ist aber natürlich voll gegeben“, so Bürgermeister Bernd Hertzler.

Denn die Feuerwehren und andere Hilfseinrichtungen (Rettungsdienst etc.) können jeden Tag gebraucht werden, egal, wie sich die Lage weiter entwickelt. „Die Wehr gehört zu den unverzichtbaren Einsatz- und Hilfsorganisationen. Daher muss alles dazu beigetragen werden, dass die Einsatzbereitschaft aufrecht erhalten wird“, schreibt Wehr-Pressesprecher Marco Nehlig. „Sollten Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst benötigt werden und der Notrufteilnehmer war in einem Risikogebiet und/oder hatte Kontakt zu positiv getesteten Personen, dann informieren Sie bereits über die Notrufnummer 112 die Leitstelle“, bittet Bernd Hertzler. Somit könnten die Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt die entsprechenden Schutzmaßnahmen in die Wege leiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Feuerwehr Blieskastel infizierten Patienten zu Hilfe eilt, steigt jeden Tag. Daher benötigt sie Infektionsschutz. Solche Maßnahmen, (Einweg-Schutzanzüge, Atemschutz etc.) minimieren die Ansteckungsgefahr der Einsatzkräfte. Dies ist wichtig, damit sie den Virus nicht weiter verteilen, nicht erkranken und somit nicht mehr im Notfall helfen können.

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