Blieskastel Beim Friedhof nicht an Gebührenschraube drehen

Blieskastel · Die SPD Blieskastel hat sich zu Äußerungen der CDU/Grünen-Koalition bezüglich der SPD-Initiative zur Verringerung des wachsenden Defizits bei der Bewirtschaftung der städtischen Friedhöfe noch einmal zu Wort gemeldet. Seit 2004 sei der Kosten- deckungsgrad im Friedhofswesen – trotz zwischenzeitlich mehrfach erhöhter Bestattungsgebühren – kontinuierlich von rund 90 Prozent auf etwa 48 Prozent gesunken. Wesentliche Ursache sei der in diesem Zeitraum erfolgte massive Anstieg der Kosten insbesondere der stadteigenen Hilfsbetriebe und stadtinterner Verrechnungskosten.

Die SPD Blieskastel hat sich zu Äußerungen der CDU/Grünen-Koalition bezüglich der SPD-Initiative zur Verringerung des wachsenden Defizits bei der Bewirtschaftung der städtischen Friedhöfe noch einmal zu Wort gemeldet. Seit 2004 sei der Kosten-
deckungsgrad im Friedhofswesen – trotz zwischenzeitlich mehrfach erhöhter Bestattungsgebühren – kontinuierlich von rund 90 Prozent auf etwa 48 Prozent gesunken. Wesentliche Ursache sei der in diesem Zeitraum erfolgte massive Anstieg der Kosten insbesondere der stadteigenen Hilfsbetriebe und stadtinterner Verrechnungskosten.

Die Verwaltung habe auf der Basis der aktuellen Kostenstruktur eine fiktive Gebührenkalkulation vorgelegt, um eine annähernde Kostendeckung zu erzielen. Danach würden die Gebühren im Vergleich zu heute je nach Grabart verdreifacht und weit über den Gebührensätzen der Nachbargemeinden liegen. „Dies gilt es aus unserer Sicht zu verhindern“, wie SPD-Fraktionschef Guido Freidinger mitteilt. Die SPD habe daher in ihrem Antrag eindringlich gefordert, vor einem Drehen an der Gebührenschraube alle zu Gebote stehenden Kostenverringerungs- beziehungsweise Einsparmöglichkeiten auszuschöpfen. CDU und Grüne hätten diesen Antrag ohne ihn inhaltlich zu diskutieren „in Bausch und Bogen abgelehnt“, heißt es abschließend.

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