Bexbach. Nicht ganz so komfortabel wie im südlichsten Homburger Stadtteil ist die Lage bei den anderen Homburger und Bexbacher Vereinen dieser Klasse. Während sich der SV Kirkel bei zwölf Zählern Rückstand wohl keine Hoffnungen mehr auf die Landesliga machen kann, hat das Bexbacher Trio alle Mühe, den Anschluss nicht zu verpassen. Da kommt es ungelegen, dass man sich in Derbys gegenseitig die so wichtigen Zähler abknüpfen muss. Diesmal sind es der FV Oberbexbach und der ASV Kleinottweiler, die sich am Niederbexbacher Gassenweg am Sonntag (14.30 Uhr) gegenseitig ein Bein stellen wollen. Dabei ist es für die von Christian Schnitzer trainierten "Gastgeber" fast schon das Spiel der letzten Chance, denn sollte gegen die drei Punkte und zwei Plätze besser postierte Truppe von Goran Jurisic vergeigt werden, dürfte wohl der Landesliga-Zug ohne den FVO abfahren sein. "Nach der Leistung gegen den SV Bexbach können wir eigentlich nicht mehr von der Landesliga reden, aber wenn wir gegen den ASV gewinnen, wird sich der Abstand vielleicht wieder verkürzen. Bei zehn Punkten Rückstand würde es schwierig werden", weiß auch Schnitzer. Der SV Bexbach hat mit dem zuletzt acht Mal unterlegenen TuS Rentrisch zwar anscheinend eine leichte Beute, aber gerade das kann zu Leichtsinn verführen. Auch der SVB hat fünf Punkte aufzuholen, um sich wenigstens für die Entscheidungsspiele zu qualifizieren. Nach den Einödern hat der SV Reiskirchen bei vier Punkten Rückstand noch die beste Ausgangslage, aber mit dem SV Bliesmengen-Bolchen am Sonntag (14.30 Uhr) auch den wohl schwersten Gegner. Der Spieltag könnte also im Negativ-Fall eine gewisse Vorentscheidung im Kampf um die Landesliga-Plätze bringen. hfr