Aktuelle Zahlen vom RKI Sinkende Corona-Inzidenz: Saarland jetzt nicht mehr Spitzenreiter bei Infektionen
Saarbrücken/Berlin · Kontinuierlich geht die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus in Deutschland zurück. Das gilt auch fürs Saarland. Es liegt bei der Inzidenz jetzt nicht mehr an der Spitze und wurde von Hessen überholt. Die Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) im Detail.
Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Donnerstag, 4. August, 908 neue Corona-Infektionen für das Saarland gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 553,1 (zuletzt 620,1). Damit gibt das Saarland seine Spitzenposition als Bundesland mit der bundesweit höchsten Inzidenz an Hessen ab.
Das RKI registriert drei weiteren Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus. Damit sind im Saarland insgesamt seit Pandemie-Beginn 1776 Menschen mit oder an einer Corona-Infektion gestorben.
Den höchsten Inzidenz-Wert weist der Landkreis Neunkirchen mit 641,9 auf. Die geringste Inzidenz nennt das RKI für den Regionalverband Saarbrücken mit 496,2.
Nachmeldungen und geringere PCR-Tests verzerren das aktuelle Gesamtbild
Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Die Corona-Zahlen für Deutschland
Das RKI gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 451,3 an. Am Vortag lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 477,9.
192 Menschen starben an oder mit dem Virus. Die Gesamttodeszahl stieg auf 144 552.
Seit Ausbruch der Pandemie steckten sich offiziell 31 119 199 Menschen an. Die eigentliche Zahl könnte durchaus höher liegen, weil nicht alle Infektionen registriert werden.
