Ritter hatten starke Konkurrenz

Kirkel. Stadtfest in Neunkirchen, Altstadtfest in Saarbrücken - und dann noch Super-Sommer-Badewetter: Das erste Erlebnis-Wochenende auf der Kirkeler Burg hatte es angesichts der Konkurrenz wahrlich nicht leicht. Und da verwunderte es kaum jemanden, dass die Besucherzahlen am vergangenen Samstag und Sonntag eher übersichtlich waren

 Birka, Semi und Silas auf dem Weg hinauf auf den Turm der Kirkeler Burg. Foto: Thorsten Wolf

Birka, Semi und Silas auf dem Weg hinauf auf den Turm der Kirkeler Burg. Foto: Thorsten Wolf

Kirkel. Stadtfest in Neunkirchen, Altstadtfest in Saarbrücken - und dann noch Super-Sommer-Badewetter: Das erste Erlebnis-Wochenende auf der Kirkeler Burg hatte es angesichts der Konkurrenz wahrlich nicht leicht. Und da verwunderte es kaum jemanden, dass die Besucherzahlen am vergangenen Samstag und Sonntag eher übersichtlich waren. "Wir sind mit der Zahl der Gäste natürlich nicht wirklich zufrieden", zog Walter Steiner vom Kirkeler Kulturamt gegen Ende des zweitägigen Events eine erste Bilanz. Steiner setzte angesichts des geringen Zulaufs seine Hoffnungen ganz auf das kommende, zweite Erlebniswochenende auf der Burg. "Am Samstag, 5. Juli, haben wir wieder unser Handwerkerdorf aufgebaut. Am Sonntag, 6. Juli, steigt dann zusätzlich die große Burgolympiade mit Armbrust- und Bogenschießen, Lanzen stechen, Streitaxtwerfen und vielem mehr." Trotz des geringen Zuspruchs am zurückliegenden, ersten Erlebniswochenende kamen die, die den Weg hinauf zur Burg nicht gescheut hatten, voll auf ihre Kosten. Betreut durch die unermüdlichen Aktiven des Fördervereins der Kirkeler Burg, musikalisch bei Laune gehalten durch die Freyen Spielleute aus Kirkel und begünstigt durch den Umstand, dass man an keiner der zahlreichen Erlebnis-Stationen wirklich lange warten musste, konnten sich die Besucher ganz auf die Zeit der Ritter, Edelleute und Handwerker konzentrieren. So wie der achtjährige Tarik aus Elversberg, der mit großer Hingabe und unter der fachkundigen Aufsicht von Thomas Bronder an seinem Messer schmiedete. "Mir gefällt's hier richtig gut. Wenn ich mit dem Messer fertig bin, dann werde ich in die Lederei gehen und mir dort eine Messerscheide machen." Wer sein Schwert oder Messer schon geschmiedet hatte, der konnte seine Fähigkeiten aber auch im Steinmetzen, Töpfern oder anderen Handwerken ausprobieren. Oder, wie Birka, Semi und Silas, die vielen Stufen zur Burgturm hinauf klettern und eine rittermäßige Aussicht über Kirkel und das Handwerkerdorf am Fuße der Burg genießen. In einer Woche geht es mit dem mittelalterlichen Spektakel auf Burg Kirkel weiter. Dann steht beim zweiten Erlebniswochenende des Sommers die große Burgolympiade auf dem Programm. Neben den eigentlichen Wettkämpfen, gestaffelt nach Altersklassen, sollen die zwei Tage auch mit einem bunten und sehenswerten Rahmenprogramm locken. "Es gibt wieder eine Feuershow mit Thomas Bronder." "Wir sind mit der Zahl der Gäste natürlich nicht wirklich zufrieden."Walter Steiner vom Kulturamt

Auf einen BlickAm kommenden Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli, steigt das zweite Erlebniswochenende auf der Kirkeler Burg. Neben dem Handwerkerdorf am Samstag soll am Sonntag die traditionelle Burgolympiade zahlreiche Besucher auf Kirkels Wahrzeichen locken. Weitere Infos erteilt das Kirkeler Kulturamt, Tel. (06841) 80980. thw

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