Prozess: Saarländer gesteht Vergewaltigung seiner Stieftochter (9)

Saarbrücken. Ein Gelegenheitsarbeiter (45) aus dem Saarland hat gestern vor dem Landgericht erstmals gestanden, dass er an Ostern 1999 seine damals neun Jahre alte Stieftochter vergewaltigt habe. Sie war zu Besuch bei ihm zu Hause gewesen und hatte auf dem Sofa geschlafen. In der Nacht sei der Mann gekommen und habe sie vergewaltigt

Saarbrücken. Ein Gelegenheitsarbeiter (45) aus dem Saarland hat gestern vor dem Landgericht erstmals gestanden, dass er an Ostern 1999 seine damals neun Jahre alte Stieftochter vergewaltigt habe. Sie war zu Besuch bei ihm zu Hause gewesen und hatte auf dem Sofa geschlafen. In der Nacht sei der Mann gekommen und habe sie vergewaltigt.Die Mutter des Mädchens und Ex-Ehefrau des Angeklagten reagierte entsetzt und mit Tränen auf dieses Geständnis. Ihre Tochter hatte ihr über Jahre nichts von dem Vorfall erzählt - wahrscheinlich aus Scham und Angst vor dem Stiefvater. Erst 2006 offenbarte sich das Mädchen. Der Stiefvater wies die Vorwürfe daraufhin zurück - bis gestern.

Die Mutter des Mädchens beschrieb ihn anschließend so: Ihr Ex-Mann habe nicht arbeiten wollen, getrunken und Drogen genommen. Und er sei gewalttätig. Eines Nachts sei er nach Hause gekommen und habe sie, seine Ehefrau, vergewaltigt: "Aber warum mein Kind. Wenn er mich vergewaltigt hat, muss er dann auch noch an meine Tochter gehen? Warum?" Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt. wi

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