Pink-Floyd-Musical feiert Premiere am Bostalsee

Nohfelden · Eindrucksvolle Lichteffekte, gute Schauspieler und erstklassige Rockmusik – die Premiere des Musicals „Forever and ever – My life and Pink Floyd“ hat am Freitagabend Premiere in einem großen Palastzelt am Bostalsee gefeiert. Erst nach minutenlangem Applaus und mehreren Zugaben der Live-Band ließen die rund 700 Zuschauer die Akteure endlich von der Bühne abtreten.

"Mich hat vor allem die Kombination zwischen Rockmusik und der typischen Musicalgeschichte begeistert", sagte beispielsweise Marion Fries aus St. Wendel.

Das Musical erzählt die Geschichte des verzweifelten Tony Day, der nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Gefangen zwischen Dies- und Jenseits, muss er eine Entscheidung treffen: leben oder sterben. Doch bevor Tony seine Wahl bekannt gibt, arbeitet er gemeinsam mit seinem "anderen Ich" sein Leben auf. Eine emotionale Reise in die Vergangenheit beginnt, bei der schnell klar wird: Tonys Kindheit war geprägt von Kälte und Missgunst. Seine Mitschüler mobbten ihn, seine Mutter hatte nie ein offenes Ohr für seine Probleme. Einzig und allein der Traum von Pink Floyd und die Liebe zur Musik ließen den Jungen diese schwierige Zeit überstehen. Doch Tony erkennt auch, dass nicht nur die anderen Fehler gemacht haben, sondern er selbst sein Leben in der Hand hat.

Mit dem neugewonnen Selbstbewusstsein und dem "anderen Ich" an seiner Seite überwindet Tony seine Lebenskrise und erwacht schließlich aus dem Koma. Der Freisener Michael Ewig, der die Rolle das Hauptdarstellers spielt, zeigte sich nach der Show erleichtert: "Die Uraufführung in Bosen war eine große Ehre für mich, auch wenn die Tatsache, vor heimischem Publikum zu spielen, mein Lampenfieber noch gesteigert hat."

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