Paul-Weber-Schule spendet 2500 Euro
Homburg · Bei einer Feier wurden in der Homburger Paul-Weber-Schule Spenden, die durch die Weihnachtssammlung und das Sommerfest zusammengekommen waren, übergeben. Ein Teil wird für Begleithunde verwendet.
Wieder einmal haben sich Schüler und Lehrerkollegium der Paul-Weber-Schule in Homburg in den Dienst einer guten Sache gestellt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben Schüler im Beisein der beiden Verbindungslehrer Uwe Klein und Reinhard Sinnwell Spendenschecks in Höhe von insgesamt 2500 Euro an Vertreter von drei sozialen Einrichtungen. Die Spenden wurden bei der Weihnachtssammlung (1200 Euro) sowie dem Sommerfest (1300 Euro) von den Schülern und Lehrern des kaufmännischen Bereiches gesammelt. Jetzt dürfen sich die Elterninitiative krebskranker Kinder über 500 Euro, die Mukoviszidose-Hilfe und das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Uniklinikum Homburg über jeweils 1000 Euro freuen.
Schulleiter Christoph Schwarz freute sich über das Engagement von Schülern und Lehrern. Es sei wichtig, den Schülern mit dieser Aktion "einen sozialen Blickwinkel zu eröffnen und auch ihre Einsicht gefördert wird, bedürftigen Menschen zu helfen". Wie Uwe Klein, der diese Spendenaktion schon seit über zehn Jahren betreut, erklärte, seien in dieser Zeit annähernd 40 000 Euro für einen guten Zweck übergeben worden. Man werde das Geld für das Projekt "Freude machen" verwenden, erzählte Monika Ehrhardt von der Elterninitiative krebskranker Kinder. "Hier wird den Kindern direkt geholfen."
Als Vertreterin der Mukoviszidose-Hilfe wies Ernährungsberaterin Bärbel Palm auf einige Projekte in der Homburger Ambulanz hin, bei denen die 1000 Euro gut angelegt seien. So wolle man einen Teil für Physiotherapeuten zur Verfügung stellen, damit sie kranke Kinder zu Hause therapieren könnten, aber auch dringend benötigte Psychologen mitfinanzieren.
Sven Gottschling, Leitender Arzt im Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, teilte mit, dass man die Spende in die Tierbegleitung für schwer kranke Menschen und schmerzkranke Kinder verwenden wird. "Mit einem Tierbegleithund kann die Lebensqualität dieser kranken Menschen verbessert werden, die damit auch mehr Abwechslung in ihrem täglichen Leben haben", erklärte der Arzt, der den erfahrenen Begleithund "Balou" zur Spendenübergabe in die Paul-Weber-Schule mitgebracht hatte.
