Paul-Weber-Schule denkt an andere

Homburg · Die Elterninitiative Krebskranker Kinder, die Mukoviszidose-Regionalgruppe Saarpfalz sowie das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Uniklinikum Homburg sind die Empfänger von Spenden der Paul-Weber-Schule Homburg.

 Schüler und Lehrer der Paul-Weber-Schule in Homburg überreichten eine Spende in Höhe von 2500 Euro an drei Organisationen. Foto: Bernhard Reichhart

Schüler und Lehrer der Paul-Weber-Schule in Homburg überreichten eine Spende in Höhe von 2500 Euro an drei Organisationen. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Wie schon in den vergangenen Jahren haben Schüler und Lehrerkollegium des Berufsbildungszentrums Homburg , Paul-Weber-Schule, Spenden für einen guten Zweck gesammelt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Aula der Schule übergaben Schülerinnen und Schüler im Beisein des kommissarischen Schulleiters Christoph Ludwig sowie der beiden Verbindungslehrer Uwe Klein und Reinhard Sinnwell drei Spendenschecks in Höhe von 2500 Euro an Vertreter von drei sozialen Einrichtungen. Der Geldbetrag war bei der Weihnachtssammlung (1200 Euro) der Lehrer sowie dem Schülersommerfest (1300 Euro) im vergangenen Jahr von den Schülern und dem Lehrerkollegium des kaufmännischen Bereiches eingesammelt worden.

Jetzt durften sich die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland über 500 Euro, die Mukoviszidose-Regionalgruppe Saarpfalz sowie das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Uniklinikum Homburg über jeweils 1000 Euro freuen. Christoph Ludwig dankte Schülern und den beiden Lehrkräften für ihr großes Engagement, kranken Menschen zu helfen. Die Spende speise sich aus zwei Töpfen und man bringe immer wieder "einen stolzen Betrag" zusammen, berichtete Uwe Klein, der diese Spendenaktion schon seit vielen Jahren betreut. Man werde das Geld für das Bauprojekt "Haus des Kindes" verwenden, erzählte Lehrerin Monika Ehrhardt von der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland. Als Vertreterin der Mukoviszidose-Selbsthilfegruppe, die sich für Kinder mit der genetisch bedingten Krankheit Mukoviszidose einsetzt, wies Evelyn Lill auf verschiedene Projekte hin.

Die 1000 Euro wolle man für die Klinikclowns am Uniklinikum zur Verfügung stellen, damit sie kranken Kindern etwas Freude in deren Alltag bringen. Sven Gottschling, Leitender Arzt im Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, berichtete, dass man die Spende für eine tiergestützte Therapie bei sterbenskranken Menschen und schmerzkranken Kinder verwenden werde. "Mit einem Tierbegleithund wird die Lebensqualität dieser kranken Menschen verbessert, die damit auch mehr Abwechslung in ihrem täglichen Leben haben", erklärte der Chefarzt. "Wir verstehen uns als Spezialisten für Lebensqualität. Wir begleiten kranke Menschen quer durch alle Altersstufen vom Baby bis zum Greis auf ihrem letzten Weg", teilte Gottschling mit. Mitgebracht hatte er Gerrit Gottschling und Mitarbeiterin Ewa Hadel sowie die beiden Therapiebegleithunde "Balou" und "Tante Lisbeth".

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