Zurück zur Weihnachtsbäckerei. Die Plätzchenfrau/der Plätzchenmann/das Plätzchenkind kann gedankenlos – also Rezepte ohne Horoskop – viel falsch machen. Na ja, zumindest nicht alles richtig. Denn, das lernen wir bei der Lektüre:  Der Skorpion repräsentiert die extravagante Naschkatze – passend Baumkuchenspitzen mit Rum und echter Vanille. Der Schütze zeigt sich als Weltenbummler mit Geschmack – Mango-Taler mit Puderzucker und Limette. Der Steinbock gilt als klassisch und anspruchsvoll – Lebkuchensterne. Der Wassermann steht für kreativ und ausgefallen – Einhornplätzchen und viel Glitzerzucker. Fische gelten als verträumte Künstler – Gewürzfischchen mit Spekulatius. Der Widder gibt sich mutig und experimentierfreudig –  Mandel-Nugat-Würfeln mit ganz viel Nugat. Der Stier wird angesehen als solide und traditionell – Zimtschnecken. Zwillinge erscheinen als erfinderisch und offen für Neues – Matcha-Kipferl mit dem angesagten asiatischen Grünteepulver. Der Krebs mag es gemütlich und beständig – Oblaten-Lebkuchen mit reichlich Kuvertüre. Der Löwe liebt die Herausforderung – Meringen-Zipfel, brauchen viel Zeit. Die Jungfrau hat den Ruf von pragmatisch und effektiv – Shortbread aus Schottland, schlicht, aber gehaltvoll. Die Waage ist verliebt in Harmonie – Expresso-Herzen, ganz süß.

Es geht aber auch ganz anders. Wie heißt es im Rolf-Zuckowski-Song „In der Weihnachtsbäckerei“ so schön: Rezept weg? „Na, dann müssen wir es packen, einfach frei nach Schnauze backen.“