Bis zum Fassanstich hatte der Regen nachgelassen

Lautenbach. So richtige Feierlaune wollte am Samstagnachmittag auf dem Lautenbacher Festplatz nun wirklich nicht aufkommen. Während die Aufbauarbeiten zum Dorffest noch bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen stattfanden, goss es nun, kurz vor der offiziellen Eröffnung, wie aus Kübeln

Lautenbach. So richtige Feierlaune wollte am Samstagnachmittag auf dem Lautenbacher Festplatz nun wirklich nicht aufkommen. Während die Aufbauarbeiten zum Dorffest noch bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen stattfanden, goss es nun, kurz vor der offiziellen Eröffnung, wie aus Kübeln. Doch dann ebbte der Regen langsam ab, und zum Glück hatte sich die Wärme nicht verzogen. Schließlich konnte Ortsvorsteher Armin Sontag mit dem Vorsitzenden des Vereinsring, Rainer Rosenfeldt, doch noch das erste Fass Bier anzapfen, wenn auch noch vor recht kleiner Kulisse. Insgesamt 17 Vereine haben sich dem Vereinsring, der 2004 gegründet wurde, angeschlossen, doch nur acht Vereine nahmen mit einem Stand beim Fest teil. "Das heißt aber nicht, dass sich die anderen nicht engagieren", betonte Rosenfeldt. Denn in Lautenbach zählt die Solidarität, und Mitglieder aus Vereinen, die mangels Personal keinen eigenen Stand betreiben können, bringen sich beim Nachbarverein ein. Auch nicht das Geld verdienen steht für den Vorsitzenden an erster Stelle, sondern er sieht in dem Fest die Chance, den Ort gut nach Außen zu präsentieren. "Ein weiteres Problem ist auch, dass viele, die ehrenamtlich tätig sind, dies gleich an mehreren Stellen tun und so an beiden Tagen komplett Dienst hätten", wie der Organisator weiß. Trotz eher überschaubarer Anzahl gab es eine große Vielfalt, die Jung und Alt gleichermaßen ansprach. So gibt es in Lautenbach noch die hausgemachten Speckwaffeln, gebacken im alten Waffeleisen über der Flamme. Statt Strom in die Waffeleisen rann den fleißigen Bäckern bei gefühlten 40 Grad der Schweiß von der Stirn. "Das macht man zwei Stunden, dann muss man heim zum Duschen", sagte Sontag. An beiden Tagen konnten die Besucher nicht nur schlemmen, auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Livemusik und jeder Menge Kinderunterhaltung lud zum Verweilen ein. cim

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