Rosengarten braucht Unterstützung

Wemmetsweiler · Günter Schweitzer, der zweite Vorsitzende der Rosenfreunde, berichtete im Ortsrat Wemmetsweiler über die Situation im Rosengarten. Unter anderem stehen Sanierungen an. Weitere Themen in der Sitzung waren Zuschüsse an Vereine und der Friedhof.

Die Ortsratsmitglieder von Wemmetsweiler hatten in ihrer jüngsten Sitzung über freiwillige Zuschüsse an Vereine und Organisationen abzustimmen. Ein Haushaltsansatz von insgesamt 18 000 Euro stand zur Verfügung, davon wurden 11 650 Euro in die Vereinsförderung und 5750 Euro in die Jugendförderung investiert. Ein Restbetrag von 600 Euro wurde für besondere Fälle zurückbehalten. Weiter stimmten die Ortsratsmitglieder der Bezuschussung der Pfarrbücherei in Höhe von 1000 Euro zu.

Einvernehmlich wurde über die Ausweisung eines Feldes zur Baumbestattung auf dem Friedhof diskutiert. Bei einer Ortsbesichtigung vor der Sitzung wurde ein geeignetes Feld in recht zentraler Lage gefunden. "Hier könnten sechs Bäume gepflanzt werden", informierte Ortsvorsteher Michael Marx. Der Ortsrat regte eine Änderung der bestehenden Friedhofssatzung an und beauftragte die Verwaltung, die Kosten für die Herrichtungen eines Feldes für Baumbestattung zu ermitteln. Pfarrer Karl-Josef Bings sprach von einer verständlichen, aber "bedauerlichen Entwicklung". Damit die Verstorbenen nicht in Vergessenheit geraten, ist ihm die Erinnerung in Form des Namens auf einer Stele wichtig. Das Aufstellen von Stelen ist auch im Sinne der Ortsratsmitglieder.

Der Rosengarten war schon mehrfach Thema im Ortsrat. Günter Schweitzer, der zweite Vorsitzende der Rosenfreunde, berichtete über die Situation in der Anlage. Der Ortsrat nahm diese Informationen zur Kenntnis und sprach sich für eine weitere Unterstützung an den Verein der Rosenfreunde zum Fortbestand des Rosengartens aus. Bezüglich der dringend notwendigen Instandsetzungsarbeiten am Pavillon plädiert der Ortsrat für eine zeitnahe Durchführung der Arbeiten. "Entsprechende Vorberatungen im Fachausschuss hat es bereits gegeben. Die Haushaltsmittel wurden im Haushalt 2014 der Gemeinde eingestellt", teilte Marx mit. Der Ortsrat nahm auch die Informationen der Verwaltung zur Treppenanlage zwischen dem Rosengartenweg und der Peterstraße zur Kenntnis und sprach sich für die dargestellte Sanierung der Treppe in Höhe der Minigolfanlage aus. Die weitere Treppenanlage zur Peterstraße hin soll dauerhaft entfallen. Es wurde angeregt, die jeweils ersten Treppenabschnitte in der Peterstraße sowie in Höhe des Rosengartens zurückzubauen und zu bepflanzen. Im oberen Bereich soll der vorhandene Weg etwas verbreitert werden. Der Ortsrat beauftragte außerdem die Verwaltung, die gemeindeeigene Zaunanlage entlang der Zuwegung Bingertstraße-Rosengarten zu erneuern.

Joachim Dörr informierte, dass die Gemeinde den Rosengarten für ein Projekt angemeldet habe. Er solle unter anderem in die Tourismusförderung des Landes aufgenommen werden. Das Fördervolumen kann zwischen 70 und 80 Prozent betragen. Als Projektvorschlag sind die Sanierung des historischen Pavillons, die Umgestaltung des Eingangsbereiches Ost und West mit Beleuchtungskonzept und die Umsetzung eines Themengartens vorgesehen.

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