Wiesbach. Kunibert Klein ist neuer Vorsitzender des FC Hertha Wiesbach. Der 45-jährige Schreinermeister wurde jetzt in der Generalversammlung zum Nachfolger von Josef Dörr gewählt, der sich nach 37 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr zur Wahl stellte. Der 77-Jährige war von 1972 bis 1997 zweiter Vorsitzender des FCW und stand in den letzten zwölf Jahren an der Spitze des Vereins. In diese Zeit fielen die größten sportlichen Erfolge des Fußballvereins aus dem Eppelborner Ortsteil mit dem Aufstieg in die Bezirksliga 1992, der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga im Jahr 2000 sowie dem Titelgewinn und dem Aufstieg in die Verbandsliga 2004. Letzter großer Erfolg in der Ägide Dörr war der Masterssieg in der Halle im Februar dieses Jahres. Das größte Projekt in seiner Amtszeit als Vorsitzender war der Bau des Wiesbacher Kunstrasenplatzes vor fünf Jahren, "an dem er sich im wahrsten Sinn des Wortes tatkräftig beteiligte", wie es Theo Krämer vom Hertha-Vorstand formulierte. Dörrs Art, mit Menschen umzugehen, habe ihn als Vorsitzenden besonders ausgezeichnet, hob Krämer hervor. Dass er sich nicht vollends zur Ruhe setzen will, deutete Josef Dörr bereits in der Versammlung an. "Man kann auch aus der zweiten Reihe Tore erzielen", erklärte er.Dem Vorstand des FC Wiesbach gehören außerdem Eberhard Monz als zweiter Vorsitzender, Geschäftsführer Klaus Dörr, Schriftführer Werner Busch, Jugendleiter Patrick Klein, Spielausschussvorsitzender Theo Krämer, Pressewart Andreas Pirron, Sven Lambert als AH-Vertreter sowie sechs Beisitzer an. Nach Vollendung seines 80. Lebensjahres hat sich auch Josef Herber aus der Vorstandsarbeit des FC Wiesbach zurückgezogen. heb