"Wir sehnen die spielfreie Zeit schon ein wenig herbei", sagt Hertha-Trainer Heiko Wilhelm angesichts zahlreicher angeschlagener Spieler und der zuletzt durchwachsenen Ergebnisse. Nur zweimal gingen die Wiesbacher in den vergangenen zehn Partien als Sieger vom Platz und sind damit von der erweiterten Tabellenspitze bis auf Rang zwölf abgerutscht.

Weil nach dieser Saison bis zu fünf Mannschaften absteigen könnten, beträgt das Polster auf die Nichtabstiegsränge aktuell womöglich nur drei Zähler. "Wir haben einige Punkte zu wenig auf dem Konto. Umso wichtiger wäre es, das letzte Spiel in diesem Jahr vor unseren Zuschauern zu gewinnen und mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen", sagt Wilhelm, der sich von der aktuellen Tabellensituation "nicht verrückt machen" lassen will. "Wir wussten von Anfang an, dass es eine schwere Saison wird. Aber wir haben alles noch selbst in der Hand und können gegen Idar den Vorsprung auf einen direkten Konkurrenten vergrößern."

Die Hertha sollte aber gewarnt sein: Denn der heutige Gegner aus der Edelsteinstadt startete zwar schwach in die Saison und zierte lange das Tabellenende. Zuletzt hat sich der SC Idar allerdings stabilisiert und ist nach einem 2:0-Sieg gegen Borussia Neunkirchen am letzten Spieltag auf den 15. Tabellenplatz vorgerückt. Dennoch versprüht Wilhelm vor der Partie großen Optimismus: "Wir haben Idar-Oberstein beobachtet. Aber eigentlich ist es nicht wichtig, wer unser Gegner ist. Wir haben ein Heimspiel - und das wollen wir gewinnen."