Weihnachtsmarkt mit Liebe zum Detail

Dirmingen · Der Dirminger Weihnachtsmarkt bietet immer auch eine kleine Zeitreise: Seit nunmehr zehn Jahren ist er mittelalterlich gestaltet. Auch in diesem Jahr hat er zahlreiche Besucher zur Borrwieshalle gelockt.

 Das Mittelalter hielt wieder Einzug in Dirmingen. Foto: cim

Das Mittelalter hielt wieder Einzug in Dirmingen. Foto: cim

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Es ist wirklich ein Konzept, das aufgeht. Zum 15. Mal lockte der Dirminger Weihnachtsmarkt an und in die Borrwieshalle, zum zehnten Mal kam er dabei im mittelalterlichen Gewand daher. Vor allem die teilnehmenden Vereine, allen voran die organisierenden Kulturaner, sorgen seit Jahren mit ihren originalgetreuen Zelten, Ständen und Gewändern dafür, dass die Dirminger Vorweihnachtszeit zugleich eine kleine Zeitreise bietet.

Dass in Dirmingen alljährlich pünktlich zur Eröffnung bei Einbruch der Dunkelheit so viele Besucher zum Markt kommen, liegt mit Sicherheit an vielen Faktoren. Da ist zum einen der mit Heu bedecke Boden, der den Füßen wohlige Wärme schenkt, eine große Feuerstelle im Zentrum des Marktes wärmt ebenfalls von außen, der Glühwein, Punsch und die deftigen Speisen tun ihr Übriges. Eine Krippe, zwei Esel und eine echte mittelalterliche Burg sind besondere Anziehungspunkte für die Kinder. Für sie kommt, ebenfalls schon traditionell, nach der offiziellen Eröffnung der Nikolaus mit süßen Leckereien. Und wem es trotzdem ein bisschen kalt wurde, bevor die auch schon traditionellen Turmbläser mit ihren Weihnachtsliedern das nahende Fest verkünden, konnte sich schon mal in der Halle aufwärmen.

An zwölf Ständen präsentierten dort im Rahmen der Hobby- und Gewerbeausstellung die Markthändler von Schmuck über Häkelmützen bis hin zum Adventskranz "Last Minute" eine Vielzahl an Dekorations- und Geschenkideen. "Wir könnten in der Halle noch viel mehr Stände vergeben, so groß ist die Nachfrage", erklärte Ortsvorsteher Manfred Klein, seines Zeichens als Vorsitzender des Dirminger Kulturvereins auch der Markgraf. Und in dieser Aufgabe, passend gewandet, begrüßte er die Herrscher der umliegenden Dörfer, allen voran Eppelborns Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset. Die war voll des Lobes: "Der Markt lädt mit seinen liebevoll und detailgetreu gestalteten Ständen zum Verweilen ein, zeigt sich, im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltungen, gar nicht kommerziell."

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