Neubau des Kindergartens St. Josef soll in diesem Jahr beginnen

Malstatt. Der Kindergarten der Pfarrgemeinde St. Josef ist in die Jahre gekommen. Deshalb soll das Gebäude abgerissen werden und ein neuer Kindergarten entstehen. Die Kirchengemeinde hatte einen Architektenwettbewerb ausgelobt, bei dem vier von acht Entwürfen prämiert wurden. Der erste Preis geht an das Büro Hepp+Zenner in Saarbrücken

 Jurymitglied Stefan Krüger, Architekt Thomas Hepp, Pfarrer Bernd Schikofsky und Kindergartenleiterin Marlene Ulrich (von links) präsentieren den Siegerentwurf. Foto: Iris Maurer

Jurymitglied Stefan Krüger, Architekt Thomas Hepp, Pfarrer Bernd Schikofsky und Kindergartenleiterin Marlene Ulrich (von links) präsentieren den Siegerentwurf. Foto: Iris Maurer

Malstatt. Der Kindergarten der Pfarrgemeinde St. Josef ist in die Jahre gekommen. Deshalb soll das Gebäude abgerissen werden und ein neuer Kindergarten entstehen. Die Kirchengemeinde hatte einen Architektenwettbewerb ausgelobt, bei dem vier von acht Entwürfen prämiert wurden. Der erste Preis geht an das Büro Hepp+Zenner in Saarbrücken.Anfang dieser Woche lud Pfarrer Bernd Schikofsky zur Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung mit den vier prämierten Entwürfen ins Pfarrheim ein. In Anwesenheit der ausgezeichneten Architekten sowie Mitgliedern des Preisgerichts bedankte er sich beim Bistum Trier, vertreten durch Architekt Peter Peters, für die finanzielle Unterstützung von 25 000 Euro und sprach vom "hohen Niveau" der Ausschreibung. Fachpreisrichter Stefan Krüger stellte in Vertretung von Professor Gerhard Freising, dem Vorsitzenden der Jury, die prämierten Arbeiten vor. Der vierte Preis ging an das Architekturbüro Wandel-Hoefer-Lorch, Saarbrücken, der dritte an die Architekten Berwanger, St. Wendel, der zweite an die ARUS GmbH, Püttlingen. Besonders positiv bewertete die Jury beim Siegerentwurf des Architekturbüros Hepp+Zenner, dass das pavillonartige Gebäude das benachbarte Pfarrhaus in die Gesamtlösung einbeziehe. Auch die gelungene Gestaltung des Geländes bei optimaler Anbindung der Räume gefiel der Jury. "In der Summe aller Angebote die beste Arbeit", wertete Stefan Krüger.

Die weitgehend geschlossene Nordfassade sei städtebaulich in die Führung der Pfarrer-Bungerten-Straße integriert, erläuterte Thomas Hepp der SZ. Die Südfassade zum Park hin soll transparent sein. Der zurückgesetzte Eingang ist großzügig und führt in das lichtdurchflutete Foyer. "Durch den z-förmigen Grundriss wird ein maximaler Spielraum auf unterschiedlichen Ebenen erreicht", sagte Hepp.

Die Höhenstaffelung des zweigeschossigen Neubaus nutzt die Hanglage aus und greift die Höhe des benachbarten, im Bau befindlichen städtischen Kindergartens auf. Bistumsarchitekt Peters rechnet damit, dass die Genehmigung des Neubaus noch in diesem Jahr erfolgt und mit dem Abriss des alten Kindergartens begonnen werden kann. Drei Millionen Euro brutto wurden veranschlagt. Zuschussgeber sind das Saarland, die Stadt, der Regionalverband sowie das Bistum. "Zurzeit werden Räume für die vorübergehende Unterbringung der Kinder geprüft", sagte Peters.

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