Mit voller Wucht ins erfrischende Nass

Dudweiler. Man traut es sich kaum zu schreiben, das Wort Arschbombe. Weil es ordinär klingt und es für den menschlichen Körperteil mit zwei Backen ein paar vornehmere Ausdrücke gibt. Junge Leute nennen es aber so und nicht anders. Aus der Arschbombe ist mittlerweile in Fachkreisen "Splashdiving" geworden. Splash wie platsch und diving wie eintauchen

Dudweiler. Man traut es sich kaum zu schreiben, das Wort Arschbombe. Weil es ordinär klingt und es für den menschlichen Körperteil mit zwei Backen ein paar vornehmere Ausdrücke gibt. Junge Leute nennen es aber so und nicht anders. Aus der Arschbombe ist mittlerweile in Fachkreisen "Splashdiving" geworden. Splash wie platsch und diving wie eintauchen. Und nun mag man sich fragen, was schlimmer ist, die deutsche Version oder ihr englischer Bruder.

Das genaue Gegenteil von schlimm aber ist die Tatsache, dass am kommenden Sonntag, 6. Dezember, zum Tag der offenen Tür im Dudweiler Hallenbad, ab 11.30 Uhr einige Spezialisten in der Disziplin Splashdiving auftreten werden und spektakuläre Sprünge vom Fünf-Meter-Brett zeigen. Das teilt Walter Keßler vom Saarländischen Schwimmbund mit. Das Hüpfen ins Wasser mit dem Hintern zuerst und mit aller Wucht hat sich inzwischen, so Keßler, zu einer weltweiten Sportart entwickelt, wobei die saarländischen Trainer wesentlichen Anteil am Welterfolg hätten. Neun Wasser-Athleten werden am Start sein, unter ihnen Jenny Netsch, WM-Erste im Damen-Einzel, oder auch Christof Lambert, WM-Erster bei den Junioren, sowie David Rödelstürtz und Christian Spurk, Mitglieder der Deutschen Splashdiving-Nationalmannschaft. Etwa 30 Minuten wird das Spektakel im Sprungbecken des Dudobades dauern, und man kann versichert sein, dass kaum zuvor die Wellen höher schlugen.

Zum Tag der offenen Tür am Sonntag, teilt Walter Keßler mit, gibt es auch zwei Schnupperkurse im Kinder-Aquajogging, und zwar von 10 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 15.30 Uhr. In dieser Zeit können die jungen Gäste im Dudobad im Nichtschwimmerbecken zudem Aquaball spielen - die Fun-Sportart des deutschen Schwimmverbandes.

Auch die Saarbrücker Bäderbetriebsgesellschaft (BBS) hat sich für Sonntag bei freiem Eintritt von 8 bis 18 Uhr einiges an Unterhaltung einfallen lassen. Am besten, man packt Badehose, Badeanzug oder Bikini ein und schaut mal vorbei. mh

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