Splashdiving-WM: 16-Jährige zeigt schönste „Arschbombe“

Sindelfingen (dpa) · Das Motto der „Splashdiving-WM“ lautete in diesem Jahr „Say no to racism“. Bei dem unkonventionellen Turmspringen, „Arschbomben“-Wettbewerb genannt, geht es aber auch um Spaß. Nun stehen die Sieger fest.

Eine junge Saarländerin hält seit dem Wochenende den Weltmeister-Titel im Splashdiving. Die 16-jährige Franziska Fritz aus Dillingen zeigte in Sindelfingen bei Stuttgart die schönste „Arschbombe“.

Nach weiteren Angaben der Veranstalter setzte sie sich mit einigen Saltos und der Sprungfigur Brett durch. Bei dieser Figur kommt der Athlet nach dem Sprung vom Zehn-Meter-Turm mit aufrechtem Oberkörper und nach vorn ausgestreckten Beinen auf dem Wasser auf. Bei den Männern wurde der bisherige Weltmeister Reinhard Riede aus dem bayrischen Waldkraiburg von Malte Kurse aus Minden in Nordrhein-Westfalen übertrumpft.

35 Männer und acht Frauen aus sieben Nationen nahmen an dem Wettkampf teil, bei dem es keine Preisgelder, sondern Urkunden und Medaillen gibt. Der Spaß steht im Vordergrund. Neu ist der relativ hohe Frauenanteil, nachdem im vergangenen Jahr nur eine einzige Frau angetreten war. Teilnehmer kamen unter anderem aus Finnland, Österreich, Schweiz und Italien. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Say no to racism“.

Die englische Wortschöpfung Splashdiving kann in etwa mit „platschendes Eintauchen“ übersetzt werden. Doch selbst die Veranstalter sprechen von einer „Arschbomben“-WM. Splashdiving ist eine Art unkonventionelles Turmspringen, bei dem lautes Klatschen beim Aufkommen auf dem Wasser durchaus erwünscht ist. Der Sprung aus zehn Metern Höhe ist nicht harmlos: „Es zwiebelt“, sagte der Veranstalter.

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