Mit Dworowy zum ersten Heimsieg

Hasborn. Heute beginnt in Hasborn die Kirmes. Fünf Tage lang herrscht dann Ausnahmezustand. Denn im Ort am Schaumberg wird das Kirchweih-Fest noch richtig ausgiebig und zünftig gefeiert. Quasi zum Auftakt der Festlichkeiten bestreiten die Fußballer des SV Rot-Weiß Hasborn heute Abend um 19 Uhr das Kirmesspiel gegen den FC Hertha Wiesbach

Hasborn. Heute beginnt in Hasborn die Kirmes. Fünf Tage lang herrscht dann Ausnahmezustand. Denn im Ort am Schaumberg wird das Kirchweih-Fest noch richtig ausgiebig und zünftig gefeiert. Quasi zum Auftakt der Festlichkeiten bestreiten die Fußballer des SV Rot-Weiß Hasborn heute Abend um 19 Uhr das Kirmesspiel gegen den FC Hertha Wiesbach. "Nach dem Spiel werde ich mir das Treiben mal anschauen. Bislang war ich noch nicht in Hasborn auf der Kirmes", sagt Hasborns-Innenverteidiger Daniel Dworowy.Doch zunächst gilt die volle Konzentration des 23-jährigen Neuzugangs vom VfB Theley der Partie gegen die Hertha aus Wiesbach. "Ich hoffe, dass es jetzt endlich den ersten Heimsieg gibt", sagt der Innenverteidiger. Denn während seine Elf auswärts bislang alle drei Spiele ohne Gegentor gewann, gab es vor heimischem Publikum eine 0:1-Niederlage gegen den SC Halberg Brebach und mit dem 1:1 gegen den SC Friedrichsthal eine Punkteteilung.

Die ersten beiden Hasborner Heimspielgegner zählen zum Favoritenkreis auf den Aufstieg. Dazu zählt eigentlich auch der heutige Gegner aus Wiesbach. Doch die Schwarz-Gelben um Spielertrainer Oliver Braue sind noch nicht so recht in die Gänge gekommen. Nur fünf Punkte stehen nach fünf Spieltagen für die Hertha zu Buche - ein schlechter Beginn also. Einen guten Start hatte dagegen Dworowy in Hasborn. "Es macht viel Spaß und wir haben eine Mannschaft mit richtig viel Qualität", freut sich der Verteidiger, der in Wolfersweiler wohnt. Dort begann der Student - der sich an der Universität des Saarlandes zum Realschullehrer in den Fächer Deutsch und Geschichte ausbilden lässt - auch seine Fußballer-Karriere. In der C-Jugend zog es ihn ins benachbarte Rheinland-Pfalz zur SG Blaubach-Diedelkopf. Beim Heimatverein von Nationalstürmer Miroslav Klose kickte er in der B-Jugend auch schon in der Regionalliga. In seinem ersten Jahr bei den Aktiven wurde Dworowy von Miroslav Kloses Vater Joseph trainiert. "Klose war eher ein Trainer mit ein bisschen älteren Methoden. Trotzdem kann ich mich nicht über ihn beschweren", berichtet Dworowy.

Nach sieben Jahren bei Blaubach-Diedelkopf entschloss er sich, wieder ins Saarland zurückzukehren. Der Defensivspieler wechselte zum VfB Theley. Dort schnürte er drei Jahre die Fußballschuhe, ehe er sich im Frühjahr 2011 dem Lokalrivalen aus Hasborn anschloss. "Ausschlaggebend war, dass ich mich sportlich weiter entwickeln wollte", sagt der Student. Bislang scheint ihm dies zu gelingen. "Wir haben eine Mannschaft mit richtig viel Qualität."

Hasborns

Daniel Dworowy

Hintergrund

Im Anschluss an die Partie wird in Hasborn die Kirmes gefeiert: Der Verein lädt alle Besucher nach dem Schlusspfiff zum Kirmestreiben im Waldstadion mit DJ Kellermann ein. sem

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