Windkraftgegner informieren

Thailen. Wird auch der Schimmelkopf zum Windindustrie-Standort? Mit dem Hinweis, dass ein Investor inzwischen auch am Schimmelkopf Windkraftanlagen bauen möchte, lädt die Bürgerinitiative "Gegen Windkraftanlagen im Wildpark und im Wald" für Dienstag, 11. Mai, 19 Uhr, die Bevölkerung nach Thailen ins Gasthaus Leinenbach "Zur alten Post" ein

Thailen. Wird auch der Schimmelkopf zum Windindustrie-Standort? Mit dem Hinweis, dass ein Investor inzwischen auch am Schimmelkopf Windkraftanlagen bauen möchte, lädt die Bürgerinitiative "Gegen Windkraftanlagen im Wildpark und im Wald" für Dienstag, 11. Mai, 19 Uhr, die Bevölkerung nach Thailen ins Gasthaus Leinenbach "Zur alten Post" ein. Neben allgemeinen Informationen über die Folgen von Windkraftanlagen auf dem Höhenrücken des Hochwaldes - nach Auffassung der BI gravierende Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, Lärmbelästigung, Gesundheitsgefahren, sinkende Immobilienpreise, Belastungen für die Tierwelt - stehen befürchtete Folgen von Windkraftanlagen auf dem Hochwaldrücken für die touristische Entwicklung der Gemeinde und der Hochwaldregion im Mittelpunkt der Info-Veranstaltung. "Die Bürgerinitiative freut sich, dass sie für diese Veranstaltung Weiskirchens Alt-Bürgermeister Bernd Theobald gewinnen konnte, der mit seiner unbestrittenen Kompetenz in touristischen Fragen einen sehr interessanten Vortrag halten wird", informiert der BI-Vorsitzende Edgar Hoff. Aus Sicht der Bürgerinitiative befinde sich "Weiskirchen am Scheideweg: Tourismusgemeinde oder Windindustrie-Standort?". Von besonderer Bedeutung sei hierbei, dass die Windkraftanlagen im Wildpark sicher nur der Anfang der Zupflasterung des ganzen Hochwaldrückens sein würden. Bisher sind noch Waldgebiete und der Hochwaldrücken von der Windkraftnutzung ausgenommen. Nach dem Willen von Bürgermeister, Gemeinderatsmehrheit und grüner Umweltministerin soll dies nun anders werden. Werden die geplanten Windkraftanlagen im Wildpark tatsächlich gebaut, dann bedeutet dies zweifellos einen Dammbruch. "Dann ziehen auch andere nach und der ganze Hochwaldrücken wird mit Windrädern zugepflastert", betont die Bürgerinitiative. Zum Beleg hierfür verweist sie darauf, dass der Gemeinde bereits eine Anfrage der Firma Juwi für den Bau von vier weiteren Windkraftanlagen auf dem Schimmelkopf bei Weiskirchen vorliege. red

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