Lebendige Schule zeigt kunterbuntes Programm

Merzig. Das Organisationsteam um Direktorin Andrea Thalhammer ließ sich aber auch von der Kälte am letzten Freitag nicht die Stimmung verderben. Die offizielle Eröffnung wurde kurzerhand in die nahe gelegene Turnhalle verlegt

 Beim Schulfest wurde viel getobt. Foto: Sylvie Rauch

Beim Schulfest wurde viel getobt. Foto: Sylvie Rauch

Merzig. Das Organisationsteam um Direktorin Andrea Thalhammer ließ sich aber auch von der Kälte am letzten Freitag nicht die Stimmung verderben. Die offizielle Eröffnung wurde kurzerhand in die nahe gelegene Turnhalle verlegt. Die platzte förmlich aus allen Nähten, denn es waren nicht nur Schüler mit ihren Eltern gekommen, sondern auch ehemalige Direktoren und Lehrer, Kollegen aus anderen Grundschulen und etliche Freunde der Schule. Eine Trommelgruppe begeisterte ihr Publikum mit afrikanischen, indianischen und brasilianischen Rhythmen. Höhepunkt war ein Zusammenspiel verschiedener, teils abenteuerlich aussehender Instrumente und Utensilien, die die Geräuschkulisse des australischen Dschungels täuschend echt wiedergab. Die meisten Instrumente haben die Kinder selbst hergestellt. Die Proben liefen über einen langen Zeitraum. "Wenn ich morgens durch die Gänge der Schule ging, waren immer irgendwo Trommeln oder andere Instrumente zu hören. Das ist lebendige Schule, wie sie sein soll", freut sich die Schulleiterin. Der kunterbunte Chor unter der Leitung von Casi Eisenbarth brachte die ganze Halle mit seinen Liedern zum Mitmachen. OB Alfons Lauer lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern, genauso wie die Ausrichtung der Schule, die bewusst nicht nur sportliche sondern auch musische Schwerpunkte setzt. Dass die Schule ihre Schüler vielseitig fördert, das zeigt beispielsweise das "Muse-Projekt", das schon seit zehn Jahren existiert. Hierin werden Kunstprojekte gefördert und derzeit drei Musikklassen geführt. Wie sehr sich die Eltern engagieren, zeigte sich während des Schulfestes an allen Ecken. Sie halfen mit bei den Verkaufsständen der Klassen, stifteten 85 Kuchen und über 30 Salate und standen hinter den Ständen auf dem Schulhof. Über 55 Helfer waren den ganzen Tag im Einsatz, so dass das Fest ein voller Erfolg werden konnte. Die Hauptakteure, die Kinder, waren mit Feuereifer dabei. "Wie war ich?", fragt ein Kind nach der Eröffnungsfeier gespannt seine Eltern. "Ganz toll", loben diese mit einem bisschen Stolz in der Stimme. Denn es gehört eine Menge Mut dazu, vor so vielen Menschen zu singen oder zu musizieren. Das haben sie wie die Profis hinter sich gebracht und freuten sich nach der Feier ausgelassen auf dem Schulhof toben zu können - oder mit Casi und dem Clown Lolek ein bisschen Quatsch zu machen.

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