Geldsegen Villa Borg freut sich über „Geldregen“

Borg · Wirtschaftsministerium fördert Investitionen zur Attraktivitätssteigerung des Archäologieparks mit  319 000 Euro.

 Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (v.l.) überreichte Dr. Bettina Birkenhagen von der Villa Borg  und Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich einen Zuwendungsbescheid über 319 000 Euro zur Unterstützung von Investitionen.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (v.l.) überreichte Dr. Bettina Birkenhagen von der Villa Borg  und Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich einen Zuwendungsbescheid über 319 000 Euro zur Unterstützung von Investitionen.

Foto: Ruppenthal

„Warmer Geldregen“ für die Römische Villa Borg: Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger spielte kurz vor dem Jahresende noch schnell mal  „Christkind“ und überbrachte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 319 000 Euro. Mit diesem Geld sollen  die touristischen Strukturen weiter entwickelt werden, denn die  Römische Villa  im Dreiländereck ist durchaus ein Besuchermagnet.

Für die Ministerin ist diese Förderung in öffentliche Tourismusmaßnahmen rund um den Archäologiepark gut investiertes Geld. Rund 50 000 Besucher im Jahr sprechen für die Attraktivität  der römischen Villa. Sie zählt damit touristisch zu den Hauptattraktionen im Landkreis Merzig-Wadern. „Diese Investitionen tragen mit zur Qualitätssteigerung der Villa Borg bei und ermöglichen neue und zusätzliche Tagesgäste“, betonte Rehlinger bei der symbolischen Scheckübergabe.

Auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich ist sich sicher, dass so die Übernachtungszahlen im Grünen Kreis gesteigert werden können.

Mit einem Betrag in Höhe von rund 209 000 Euro unterstützt das Minsterium die barrierefreie Erneuerung des Besucherparkplatzes an der Römischen Villa Borg. Hier sind bereits vor Beginn der Winterpause zwei Reisebusparkplätze mit Bussteig und 44 Pkw-Stellplätze einschließlich zweier Behindertenparkplätze entstanden. Der Fahrbahnbereich wurde neu asphaltiert und die Wege sowie der Vorplatz zum Torhaus wurden neu erstellt.

„Unser primäres Ziel war es, einen sauberen und barrierefreien Zugang zur Römischen Villa Borg zu gewährleisten“,  erklärte dazu Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. „Was nutzt die schönste Anlage, wenn man auf dem Weg dorthin, durch Schlamm und Dreck waten muss?“, führte sie weiter aus.

Ein weiterer Beitrag in Höhe von nicht ganz 110 000 Euro stellt das Ministerium für die Gestaltung des experimental-archäologischen Werkstattbereiches zur Verfügung. Hier sollen bis zum Sommer eine Glas- und Töpferwerkstatt, eine Schmiede und ein multimedialer Erlebnisraum entstehen. Die Kosten für beide Projekte belaufen sich auf rund 456 000 Euro, wobei das Ministerium 70 Prozent übernimmt.

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