Ursprünglich wurden die Strohpuppen, die als Vorboten des Erntedank- und Heimatfestes gelten, von einer kleinen Gruppe um die „Chefdesignerin“ Rosi Lessel gebaut. Passend zum Jahresmotto schmückten die Strohpuppen in den vergangenen zwölf Jahren den Ort. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen der „Chefdesignerin“ musste sich das Organisationskomitee dieses Jahr etwas einfallen lassen, um die Tradition aufrecht zu erhalten. Getreu dem diesjährigen Motto „Traditionen pflegen – Generationen bewegen“.

Der Vorsitzende des neu gegründeten Fördervereins, Manuel Kerber, erläutert: „Wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass wir die Tradition der selbst gebauten Strohpuppen erhalten wollen. Deshalb haben wir diese Veranstaltung ins Leben gerufen. Dass sich zur Premiere bereits 20 Teams aus allen Teilen der Dorfbevölkerung angemeldet haben, spricht für sich. Es zeigt, dass es ein großes Interesse an dem neuen Format gibt und die Bürgerinnen und Bürger aktiv an unserem Erntedankfest mitwirken wollen.“

Kerber weiter: „Wir sind gespannt, mit welchen Ideen und kreativen Highlights die Teams am Samstag antreten. Das Grundgerüst, also die Materialien für den Bau einer Puppe im Rohzustand, stellen wir zur Verfügung. Die Aufgabe für die Teams ist es, die Puppe zusammen zu bauen und ihr dann ein entsprechendes Outfit zu verpassen – je kreativer desto besser.“ Dabei wird es keine Verlierer – aber drei Gewinner geben. „Unser Bürgermeister hat sich bereit erklärt, als Juror die Puppen nach Kreativität zu bewerten und abschließend die drei Sieger zu küren. Der Spaß beim Strohpuppenbauen steht aber klar im Vordergrund. Daher sorgen wir für gute Musik und das leibliche Wohl“, führt Manuel Kerber weiter aus. Und schließt mit einem Aufruf: „Wir laden alle Interessierte ein, sich am Samstag selbst ein Bild vom Bau der Strohpuppen zu machen.“