Gesundheitszentrum für Orscholz

Orscholz · Betreutes Wohnen mit Arztpraxen, Pflegediensten, Reha- und Therapie-Angeboten: Das Medizinzentrum in Orscholz soll im Bereich zwischen dem alten Kindergarten und dem ehemaligen Kloster entstehen.

 Nahe der Kirche wird das neue Gesundheitszentrum errichtet. Foto: Rolf Ruppenthal

Nahe der Kirche wird das neue Gesundheitszentrum errichtet. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

In der Ortsmitte von Orscholz soll auf dem Geläden der früheren Kindertagesstätte St. Marien an der Ecke Saarburger Straße/Kaiserstraße ein Gesundheitszentrum entstehen, das die Möglichkeiten zu Betreutem Wohnen ("Assisted Living") unter ärztlicher und pflegerischer Begleitung bietet.

Insgesamt 15 Wohneinheiten sollen auf dem Gelände entstehen, von denen etwa ein Drittel ohne spezielle Zweckbindung auf dem freien Wohnungsmarkt angeboten werden sollen.

In den übrigen Wohnungen soll betreutes Wohnen möglich sein, wofür am Standort auch die räumlichen Möglichkeiten für entsprechende medizinische, therapeutische und pflegerische Dienstleistungen (Arztpraxen , Pflegedienste, Reha- und Therapie-Angebote) angesiedelt werden sollen.

Der Gemeinderat von Mettlach hat durch den Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt geschaffen. Der Orscholzer Ortsvorsteher bezeichnete in der Ratssitzung das Projekt "Gesundheitszentrum Orscholz Mitte" als ein "probates Mittel, um das Ortszentrum wiederzubeleben".

Auch die CDU-Fraktion äußerte sich positiv. Deren Sprecher Michael Thieser erklärte: "Wir begrüßen, dass die alte Bausubstanz revitalisiert wird." Die Pläne der Investoren sehen vor, dass das bestehende alte Kindergartengebäude abgerissen wird und an seiner Stelle ein Neubau errichtet werden soll, um die anvisierten Wohn- und Versorgungsangebote zu schaffen.

Neben dem Kita-Gebäude sollen auch das Gelände des benachbarten Klosters Immaculata sowie zwei angrenzende Grundstücke in die Planungen einbezogen werden. Der Neubau soll sich U-förmig mit zwei Vollgeschossen (plus einem eventuellen Staffelgeschoss) in nordöstlicher Richtung in die Umgebung einordnen - das bedeutet, die beiden "offenen Schenkel" des "U" würden zur Saarburger Straße, der Hauptdurchgangsstraße in diesem Bereich, weisen. Auf dem Gelände, das für die Planungen berücksichtigt wurde, sollen zudem Parkflächen in ausreichender Zahl ausgewiesen werden.

Insgesamt ist die Fläche, auf der das Gesundheitszentrum errichtet werden soll, rund 4200 Quadratmeter (42 Ar) groß.

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