Die Herbergssuche als Musical

Merzig. Die Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef auf Herbergssuche in Bethlehem wurde von Casi Eisenbarth getextet und komponiert. Der 47-jährige Liedermacher leitet den "Kunterbunten Chor" und zeichnet für die Choreografie des Musicals verantwortlich

Merzig. Die Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef auf Herbergssuche in Bethlehem wurde von Casi Eisenbarth getextet und komponiert. Der 47-jährige Liedermacher leitet den "Kunterbunten Chor" und zeichnet für die Choreografie des Musicals verantwortlich. Neben eigenständigen Proben mit den 19 Merchinger Förderschülern und den 44 Mitgliedern des Grundschulchors organisierte er im Rahmen der intensiven Vorbereitungen auch ein gemeinsames Wochenende in der Jugendherberge Dreisbach. Bei der bekannten Erzählung über die Geburt Jesu Christi nach dem Lukas-Evangelium sind Maria und Josef in den Gesangsrollen von den beiden zwölfjährigen Gymnasiastinnen Jana Spelz und Michelle Graf besetzt. Den schauspielerischen Part übernehmen die Förderschüler Lisa Kerber (17) und Kevin Söther (15). Auch andere Rollen wie Wirte, Hirten, Ochs und Esel sind doppelt belegt. Vor den einzelnen Liedstücken wird Monika Eisenbarth als Sprecherin in die Inhalte einführen. Begleitet werden die "kunterbunten" Sänger von einer eigens zusammenstellten Band mit den Musikern Daniel Barth, Sebastian Braun und Günter Hoff sowie den Solistinnen Jasmin Eisenbarth, Hannah Fischer, Marie Fischer und Maren Kämmer mit Block- und Querflöten, Klarinette und Saxofon. Ein Lied, das zusätzlich zu den Songs der CD in die Aufführung integriert wurde, wird besonders aktiv und farbenfroh interpretiert. "Alles geht doch besser Miteinander" handelt von Menschen verschiedener Nationen und Religionen, mit und ohne Behinderungen, die in einer Stadt wohnen können. Angst und Dummheit, so heißt es im Text, können Zäune und Mauern errichten, aber mit Mut und Menschlichkeit werden diese überwunden und zum Einstürzen gebracht. Beim Einreißen der aus Pappkartons aufgetürmten "Mauern" führt die 13-jährige Aylin Rottwinkel im Rollstuhl als Engel die Menschenkette aus internationalen, bunt kostümierten Händlern und Käufern an. Alle Beteiligten hatten bei den umfangreichen Proben viel Spaß und Freude. Ihre Begeisterung wollen die 72 Akteure auf der Bühne, unterstützt von zirka 25 Helfern rund um den Auftritt, auch auf die 750 Besucher des Krippenspiel-Musicals in der Stadthalle übertragen. red/mm

Auf einen BlickDie Veranstaltung ist hoffnungslos ausverkauft, aber zwei Karten hat die Saarbrücker Zeitung für ihre Leser beim Veranstalter ergattert. Wer als erster in der SZ-Redaktion, Telefon (06861) 939 66 52 anruft, bekommt beide Karten und kann sie vor Veranstaltungsbeginn an der Garderobe im Eingangsbereich der Stadthalle abholen. Das Gewinntelefon ist ab Punkt elf Uhr offen. red/mm

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