Afrika kommt nach Merzig

Merzig · Das Treiben in einer südafrikanischen „Township“, einer Wohnsiedlung, und das Leben ihrer Bewohner bilden den roten Faden der Show: Mit Live-Musik, Tanz und Akrobatik versetzt das Ensemble die Zuschauer nach Afrika.

 „Unsere neue Heimat“ ist das Motto der Show. Zu erleben am 11. Februar in Merzig. Foto: Kultopolis

„Unsere neue Heimat“ ist das Motto der Show. Zu erleben am 11. Februar in Merzig. Foto: Kultopolis

Foto: Kultopolis

Zehn Jahre "Mother Africa" feiert der "Circus der Sinne" mit seiner Jubiläumstour, für die sich am Donnerstag, 11. Februar, 20 Uhr, in der Merziger Stadthalle der Vorhang hebt. Die Erfolgsshow "Khayelitsha - My home" ("unsere neue Heimat") gibt einen Einblick in die gleichnamige südafrikanische Township. Das Treiben in dieser Wohnsiedlung und das Leben ihrer Bewohner - mit Live-Musik, Tanz und Akrobatik - bildet den roten Faden der Show.

"Rund 30 Kilometer vor Kapstadt wohnen rund zwei Millionen Menschen auf engstem Raum und noch immer größtenteils in selbstgebauten Hütten aus Blech, Holz oder Pappe", sagt Produzent und Regisseur Winston Ruddle. "Dieser kulturelle Schmelztiegel ist Vorlage und Kulisse der Show." Mit Augenzwinkern wollen Ruddle und sein Co-Regisseur Ulrich Thon das gängige westliche Afrika-Bild auf den Kopf stellen und die üblichen Klischees karikieren. 40 Artisten , Musiker und Tänzer aus sieben Nationen Afrikas haben sie ausgewählt, die in "Khayelitsha" ihr Heimatland so zeigen, wie sie es empfinden: lebensfroh, bunt, kreativ und vielfältig in seinen modernen und traditionellen kulturellen Ausdrucksformen.

Als einzige afrikanische Zirkusproduktion bietet "Mother Africa" seit zehn Jahren Künstlern aus dem Kontinent die Möglichkeit, sich international zu präsentieren. Herzstück der Talentschmiede ist eine Zirkusschule in Tansania, die Ruddle 2003 gegründet hat. Weit über 100 Talenten hat die Produktion nach Angaben der Verantwortlichen bislang die Tore für eine internationale Karriere geöffnet. "Dabei werden für ‘Mother Africa' ausschließlich afrikanische Künstler ausgewählt, die nicht nur ihre Wurzeln, sondern auch ihren Lebensmittelpunkt in Afrika haben", sagt Ruddle.

50 Cent pro verkauftem Ticket gehen an soziale Organisationen: "Mother Africa" unterstützt unter anderem "Menschen für Menschen", "Ärzte Ohne Grenzen" sowie die Projekte "Zip Zap Circus" und "Dam Ditty Do" in Südafrika. Letztere sind zwei Projekte, die junge Menschen dabei fördern, ihr Talent zu entdecken und zu nutzen.

Karten gibt's im Vorverkauf ab 44,50 Euro (Kinder bis 14 Jahre sind ermäßigt) in allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter Telefon (06 51) 9 79 07 70.

www.kultopolis.com

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