Fußball: Perl siegt im Kellerduell beim FV Lebach mit 3:0

Perl/Besch. Fußball-Verbandsligist SG Perl/Besch hat sich mit einem 3:0-Sieg beim FV Lebach in die Winterpause verabschiedet. Damit hat die Elf von der Obermosel einen ordentlichen Schritt Richtung Klassenverbleib getan, zumal die Konkurrenten SC Gresaubach und SG Noswendel/Wadern ihre Spiele verloren. Acht Punkte beträgt nun der Abstand zum drittletzten Tabellenplatz

Perl/Besch. Fußball-Verbandsligist SG Perl/Besch hat sich mit einem 3:0-Sieg beim FV Lebach in die Winterpause verabschiedet. Damit hat die Elf von der Obermosel einen ordentlichen Schritt Richtung Klassenverbleib getan, zumal die Konkurrenten SC Gresaubach und SG Noswendel/Wadern ihre Spiele verloren. Acht Punkte beträgt nun der Abstand zum drittletzten Tabellenplatz. "Deshalb war der Sieg wichtig", sagt Trainer Jean Paul Wundrack. Ein schönes Fußballspiel war es aber nicht auf dem Lebacher Hartplatz, wie der Franzose - in einen Deutschland-Schal gehüllt - unumwunden zugab. "Dazu stand zu viel auf dem Spiel. Letztendlich zählen nur die Punkte." Mit Andreas Herbst hatte Wundrack einen Libero aufgeboten, der bislang nur zwei, drei Kurzeinsätze in der ersten Garnitur zu verzeichnen hatte, jetzt aber überzeugte. Nur einmal kam vorm Perler Tor Gefahr auf, als Philipp Ochs mit Diagonalpass von halbrechts frei gespielt wurde. Doch seinen Schuss vom linken Strafraumeck konnte Torwart Thomas Beining parieren. Andererseits hatte Wundrack in der Sturmmitte mit Maik Sieren den Torjäger der früheren Verbandsliga-Jahre aus der zweiten Mannschaft reaktiviert. "Er hat seine Sache gut gemacht", fand der Trainer, während Sieren sich selbst noch Umstellungsprobleme attestierte. In Hälfte zwei dominierte Perl/Besch das Spiel. Und nach einer Stunde Spielzeit wurde die Elf mit dem Führungstreffer belohnt: Langer Ball nach rechts auf Erik Niederweis, der passte in die Mitte zu Christoph Carl, der wiederum mit einem Flachschuss Torhüter Kevin Schirra keine Abwehrchance ließ. Anschließend hatte Wundrack ein glückliches Händchen mit seinem Wechselspiel: Patrick Wagner (für Michael Bart) war kaum auf dem Platz, da zirkelte er einen Freistoß von rechts in den Strafraum. Andreas Herbst stieg am höchsten und traf per Kopfball zum 2:0 (69. Minute), die Spielentscheidung. Schiedsrichter Thomas Knoll schickte anschließend Lebachs Spielertrainer Patrick Müller (trat nach dem Spiel zurück) mit gelb-roter Karte sowie Perls Christoph Carl wegen Ellbogenschlagens mit Rot vom Platz. Der eingewechselte Michael Hensgen markierte in der Nachspielzeit den 3:0-Endstand. eb

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