Perl/Besch. Erst zwei Punkte hat Fußball-Verbandsligist SG Perl/Besch in drei Heimspielen einfahren können. Von Heimstärke kann da keine Rede sein. "Wir haben uns schon einiges mehr ausgerechnet", zeigt sich Trainer Jean Paul Wundrack enttäuscht. Und da man auswärts auch nicht unbedingt eine Macht sei, soll jetzt endlich mal ein Dreier auf eigenem Platz her. Sonst rückt das Saisonziel 48 Punkte bereits früh in weite Ferne. Bislang stehen erst acht Punkte und Platz 12 zu Buche. Erst ein Tor wurde in den Heimspielen erzielt. Am Sonntag (15 Uhr) kommt nun die zweite Mannschaft des 1. FC Saarbrücken an die Obermosel. "Die Elf verfügt über viel spielerische Substanz und ist gefährlich", hält Wundrack große Stücke auf den Gegner, der mit elf Punkten auf dem neunten Tabellenplatz rangiert. Andererseits: Ein Perler Sieg - und die Elf aus der Landeshauptstadt wäre punktemäßig eingeholt. Aber Vorsicht ist geboten, die Mannschaft von Trainer Jörg Schampel hat bei vier Spielen schon zwei Auswärtssiege landen können. "Da sollten wir nicht ins offene Messer laufen", warnt Wundrack. "Aber als Heimmannschaft müssen wir schon das Spiel bestimmen, um den ersten Heimsieg landen zu können." Erschwerend kommt hinzu, dass Wundrack voraussichtlich nicht seinen kompletten Kader aufbieten kann. Hinter Abwehrspieler Manuel Cuccu (Leistenbeschwerden), den Mittelfeldspieler Patrick Tholey (krank) und Patrick Wagner (Finger gebrochen) sowie Torhüter Thomas Beining (Knie verdreht) stehen Fragezeichen. eb