Es sind gleichsam zwei Mottos, die Thomas Hartz ausgibt. Er ist seit Juli 2013 bis Ende Juni 2014 Präsident des Lions-Clubs Saarlouis. Der Serviceclub hat traditionell jedes Jahr einen neuen Präsidenten. Hartz ist seit Jahren oft für Lions zu sehen und zu hören gewesen, denn er hatte sich um Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gekümmert.

Diese Aufgabe übernimmt jetzt Holger Fischer. Der begleitet Hartz mit Herbert Jacob, Vorsitzender der Lionshilfe, beim Besuch in der SZ-Redaktion. Was haben der Club und sein Chef vor? Das sind die beiden Leitmotive. "Wie seit inzwischen 55 Jahren, wollen wir als Einzelpersonen wie als Club vor allem helfen", sagt Hartz. Und das zweite Motto hat der Präsident für das Jahresprogramm gesetzt: "hinsehen - zuhören - ansprechen". Das soll sowohl für die Clubabende mit hochkarätigen Referenten oder Besuchen bei helfenden Menschen wie der Feuerwehrjugend gelten, als auch bei der Darstellung nach außen. "Wir wollen wahrgenommen werden", sagt Hartz. Denn um den grundsätzlichen Anspruch von Lions - "we serve", also "wir helfen" oder "wir dienen" - zu erfüllen, müssen nicht nur die Mitglieder großzügig sein, sondern es gilt auch Geld einzunehmen.

Drei sogenannte Activities stehen im laufenden Lions-Jahr im Vordergrund. Das Neujahrskonzert mit dem Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar fällt 2014 auf den Samstag, 11. Januar. Der Ort steht noch nicht fest. "Wir wollen dieses Konzert dauerhaft zu einem Höhepunkt im Kulturkalender der Stadt machen", versprechen die Lions.

Wichtig ist zweitens der bundesweite Aktionstag am 10. Mai. "Dann geht es um Paul, einen tragbaren Wasseraufbereiter für Entwicklungsländer", erzählt Jacob. Diese Aktionstage sind zum einen gut besucht und bringen zum anderen stets gute Erlöse. Was sich die drei von der dritten Aktivität ebenfalls erhoffen: 2014 wollen sie zum ersten Mal ein Benefiz-Golfturnier mit dem Golfclub Saarbrücken auf dessen Anlage in Giesingen organisieren.

Das Helfen geschieht dann oft ohne Öffentlichkeit. Wie in den Programmen für junge Menschen. Jacob ist "stolz, dass wir von Kindergarten plus über Lions Quest und erwachsen werden bald mit erwachsen handeln eine durchgehende Kette von den ganz Kleinen bis zu 21-Jährigen haben werden".

Das macht für sie den Reiz aus: "In der Gruppe lässt sich etwas bewegen, was so sicherlich für den Einzelnen nicht möglich wäre", fasst es Präsident Hartz zusammen.

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