Nach Enthüllungsbuch Abtei Tholey reagiert auf Vorwürfe

Exklusiv | Tholey · Zum Buch „Abtei Tholey Quo vadis?“ von Meinrad Maria Grewenig äußert sich der Generalbevollmächtigte der Abtei Tholey GmbH und spricht von „Trittbrettfahrern“.

Die Stellungnahme der Abtei Tholey zum Buch Meinrad Maria Grewenigs  im Wortlaut
Foto: B&K/Bonenberger / B&K
  1. Das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens, sprich der Heilige Stuhl in Rom („Rom“), hat bereits seit Mitte 2022 Untersuchungen angestellt und ist u.a. zum Ergebnis gekommen, dass darauf zu achten ist, dass selbst großzügige gewährte Unterstützung und Hilfe nicht zu einer Verletzung der Autonomie der Benediktinerabtei führen darf.
  2. Rom hat nach reiflicher Erwägung festgestellt, dass dem Pater Wendelinus Naumann keinerlei schuldhaftes Verhalten im Zusammenhang mit seiner Aufnahme in den Tholeyer Konvent vorgeworfen werden kann und seine feierliche Profess, sofern das überhaupt notwendig wäre, kirchenrechtlich saniert. Das entsprechende Dekret liegt vor und ist in das Professregister eingetragen.
  3. Abt Mauritius hat im Einvernehmen mit dem Konvent beschlossen, einen Weg der geistlichen Erneuerung des monastischen Lebens zu beschreiten. Infolgedessen wurde Pater Wendelinus Naumann zum neuen Prior ernannt.
  4. Der Konvent wächst: Im Juni wird Br. Clemens Saar sein Noviziat beenden und zeitliche Gelübde ablegen. Er ist 33 Jahre alt und stammt aus Schiffweiler. Br. Maurus Kleinbauer, 27 Jahre, aus Luxemburg wird die feierliche Profess in Tholey ablegen. Novizenmeister (Magister) ist Pater Wendelinus.“
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