Nach einem Jahr Partei- und Fraktionschef Warum Toscani die richtige Wahl für die Saar-CDU war
Meinung · Nach einem Jahr an der Spitze der Saar-CDU und der Landtagsfraktion zeigt sich: Stephan Toscani war die richtige Wahl für die Partei. Was jetzt sein größtes Problem ist.

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz
Foto: dpa/Oliver DietzeOpposition ist Mist, pflegte der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering zu sagen. Opposition in einem Land ohne Geld ist besonders großer Mist, weil die Sachzwänge groß und die Spielräume klein sind. Dennoch hat die CDU im ersten Jahr nach dem Machtverlust erste Alternativen aufgezeigt und die SPD-Regierung hin und wieder dort getroffen, wo es wehtat. Kraftvolle Gegenvorschläge zur Zukunft des Saarlandes fehlen aber, genauso wie eine bundesweite Profilierung des Landesvorsitzenden Stephan Toscani, ohne die er 2027 gar nicht erst gegen Anke Rehlinger anzutreten braucht. Vielleicht ist das ein Jahr nach dem Machtwechsel aber auch etwas viel verlangt.