Krippenfiguren aus Wachs werden in Vaudreching lebendig

Vaudreching. "Die Krippe der Versöhnung" in dem kleinen lothringischen Dorf Vaudreching in der Nähe von Bouzonville wartet seit Sonntag wieder auf große und kleine Besucher. Eine Gruppe von Rentnern pflegt seit Jahrzehnten die Tradition rund um das nachempfundene Heilige Land. Es ist fast zehn Meter breit, acht Meter tief und fünf Meter hoch

 Über 200 Wachsfiguren gibt es in der Krippe von Vaudreching zu bestaunen. Foto: Rolf Ruppenthal

Über 200 Wachsfiguren gibt es in der Krippe von Vaudreching zu bestaunen. Foto: Rolf Ruppenthal

Vaudreching. "Die Krippe der Versöhnung" in dem kleinen lothringischen Dorf Vaudreching in der Nähe von Bouzonville wartet seit Sonntag wieder auf große und kleine Besucher. Eine Gruppe von Rentnern pflegt seit Jahrzehnten die Tradition rund um das nachempfundene Heilige Land. Es ist fast zehn Meter breit, acht Meter tief und fünf Meter hoch. Seit 1954 ist der Aufbau der Krippe in der Pfarrkirche einer der Höhepunkte des Jahres in dem Dörfchen mit 550 Einwohnern. Erfunden hat sie Abbé Joseph Lett.Nach dem Einwurf von 50 Cent erwacht das Leben in dem mechanischen Krippenspiel, 200 Wachsfiguren in feinen Gewändern stehen da, Lämpchen und Schmuckpapier leuchten und 22 Automaten drehen sich und knattern: Zum Beispiel öffnet sich eine kleine Felswand und Jesus verlässt sein Grab zur Auferstehung. "All das war nicht unsere Idee. Wir pflegen nur dieses wunderschöne Erbe", sagt Norbert Boeffel. Gemeinsam mit anderen Rentnern aus dem Dorf arbeitet er alle Jahre wieder an der Krippe, die den Altar der Kirche komplett verdeckt.

Das lothringische Dorf Vaudreching liegt in der Nähe von Bouzonville. Die "Krippe der Versöhnung" in der Pfarrkirche des Ortes ist noch bis zum 1. Januar täglich von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr zu sehen. Dann zu den gleichen Zeiten jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag bis 22. Januar. Infos und Fotos im Internet. ko

krippe.htm

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