So gehen Matheprofs ans Fest ran

hgn muss dies auf seine Kappe nehmen. Er wollte unbedingt eine Weihnachtsaufgabe. Mir fiel nichts ein. Keine Inspiration. Draußen 15 Grad. Sonnenschein. Noch immer bunte Laubwälder. Wer denkt denn da an Weihnachten? Was tun? Ja was tun? Tschernyschewskis, Lenins berühmte Frage. Die brachte(n) auch keinen Fortschritt.Dann half der Zufall

 Letzter Schrei: Mit Schablonen entstehen derlei Grüße auf handelsüblichen Äpfeln. Viele landen, derart gestaltet, auf Weihnachtstellern. Archivfoto: Ingo Wagner/dpa

Letzter Schrei: Mit Schablonen entstehen derlei Grüße auf handelsüblichen Äpfeln. Viele landen, derart gestaltet, auf Weihnachtstellern. Archivfoto: Ingo Wagner/dpa

hgn muss dies auf seine Kappe nehmen. Er wollte unbedingt eine Weihnachtsaufgabe. Mir fiel nichts ein. Keine Inspiration. Draußen 15 Grad. Sonnenschein. Noch immer bunte Laubwälder. Wer denkt denn da an Weihnachten? Was tun? Ja was tun? Tschernyschewskis, Lenins berühmte Frage. Die brachte(n) auch keinen Fortschritt.Dann half der Zufall. Nach der Lektüre eines mittlerweile sehr bekannten Interviews in der Wochenzeitung Die Zeit wusste ich, wie es gehen könnte: Mach's nach Freiherrenart! Gedacht - getan. Hier das Ergebnis: die Weihnachtsaufgabe.

Die Apfelernte war in diesem Jahr richtig gut. Der Biobauer Neuburger schickt seine Tochter Alkmene und seinen Sohn Jonathan mit einer großen Ladung Äpfel in die nahe Stadt. Sie sollen diese dort verkaufen. Weihnachtsgeschäft (Weihnachten kommt also in der Aufgabe vor).

Prächtige Äpfel. Eine neue Sorte: Topaz; süßsauer, aromatisch und schön anzusehen. Verkauf nach Anzahl, nicht nach Gewicht. Die beiden machen sich auf den Weg. Und es lässt sich gut an: - Die Hälfte der Ladung kauft der Ökoladen Clapp. Dem Lernling, Clapps Liebling, schenken sie aus Dankbarkeit drei Äpfel. - Ein Drittel des Restes und vier weitere Äpfel gehen an die große Bäckerei Remo, die für ihren Apfelkuchen berühmt ist. - Ein Viertel des Restes kauft der TV Maigold für seine Weihnachtsfeier. Alexander Lucas, den Kassenwart, beschenken sie mit sechs Äpfeln. - Dann gelingt ein großes Geschäft: 90 Prozent des Restes gehen an das bekannte Hotel Helidor. Dem Küchenchef, Herrn Gravensteiner, stecken sie eine Kiste mit 50 Äpfeln zu. So bleibt man im Geschäft. - Sie sichten den Rest: 13 Äpfel sind unansehnlich geworden. Sie entsorgen sie - schmeißen sie weg. - 42 Äpfel sind übrig geblieben. Und die verkaufen sie auf dem Weihnachtsmarkt. - Unsere erste Frage, Ihre erste Aufgabe: Mit wie vielen Äpfeln sind sie losgezogen? - Unsere zweite Frage, Ihre zweite Aufgabe: Wie viele Apfelsorten werden in der Aufgabe namentlich genannt? - Die Zusatzfragen, außer Konkurrenz: Wo habe ich die Idee geklaut? Da hilft kein Guttenplag.

Und: Wer ist hgn?Foto: Privat

Auf einen Blick

Wer die Fragen beantworten kann, schickt die Lösungen an die Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung in St. Wendel.

Fürs Knobeln haben Sie etwas Zeit. Einsendeschluss: Freitag, 30. Dezember.

Zehn Gutscheine zu je zehn Euro fürs Schaumbergbad verlosen wir (Rechtsweg ausgeschlossen). Die Gemeinde Tholey und das Erlebnisbad stellen sie bereit. Die Lösung veröffentlichen wir am Samstag, 31. Dezember, oder in einer der nachfolgenden Ausgaben.

Die Lösung mit dem Stichwort Weihnachtsapfel geht an Saarbrücker Zeitung, Redaktion St. Wendel, Mia-Münster-Straße 8, 66606 St. Wendel; Fax: (0 68 51) 9 39 69 59; E-Mail: redwnd@sz-sb.de. red

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