Lebach. Weit mehr als 100 Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 haben in diesem Jahr an dem 1999 ins Leben gerufenen Landeswettbewerb "ChemEx Saar" teilgenommen. Dabei galt es, eigenständig experimentelle Lösungsansätze für Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Chemie zu entwickeln. In zwei Runden traten die Schüler, die von allen Schulformen und Schulen aus dem ganzen Saarland kamen, alleine oder in Teams gegeneinander an. In der ersten Runde mussten die Nachwuchs-Chemiker dabei selber Kaugummi herstellen. In der zweiten Runde wurde mit einem so genannten "Superabsorber" experimentiert, der beispielsweise in Baby-Windeln den Urin aufsaugt. Fachmännisch begleitet wurden die Schüler dabei von einem Komitee, das sich neben Landeswettbewerbsleiter Christoph Kreutzer vom Geschwister-Scholl-Gymnasium aus Michael Gries vom Max-Planck-Gymnasium in Saarlouis, Martin Duckstein von der Gesamtschule Neunkirchen, Oktay Üstüntas vom Otto-Hahn-Gymnasium in Saarbrücken und Dörthe Fernau vom Cusanus-Gymnasium in St. Wendel zusammensetzte. Das Cusanus-Gymnasium, das die Sieger in den Klassenstufen 8 und 10 stellte, konnte damit die guten Leistungen aus den Vorjahren bestätigen (siehe Infokasten).Für alle Teilnehmer, die an beiden Wettbewerbsrunden teilgenommen hatten, gab es ein T-Shirt mit dem Slogan "Chemiker haben Lösungen", die Erst- und Zweitplatzierten aller Altersgruppen wurden zudem mit Sachpreisen in Form von Chemiebaukästen und Büchern belohnt. Als Rahmenprogramm zeigte die Chemie-AG des GSG unter Leitung von Wettbewerbsleiter Kreutzer, dass Chemie keineswegs immer trocken sein muss. Daneben sorgte Felicia Pisek, begleitet von Tobias Hoffmann auf dem Piano, mit stimmgewaltigen Intepretationen von Pop-Songs für die Unterhaltung der zahlreichen Gäste. fkd