Jede Menge Spannung gibt's in der Kinowerkstatt

St. Ingbert. "Der Graf von Monte Christo" (vierter und damit letzter Teil) von Josee Dayan nach dem Roman von Alexandre Dumas mit Gérard Depardieu, Ornella Muti, Jean Rochefort, Pierre Arditi, Florence Darel, läuft diesen Sonntag, 14. März, um 16 Uhr in deutscher Fassung in der Kinowerkstatt St. Ingbert

St. Ingbert. "Der Graf von Monte Christo" (vierter und damit letzter Teil) von Josee Dayan nach dem Roman von Alexandre Dumas mit Gérard Depardieu, Ornella Muti, Jean Rochefort, Pierre Arditi, Florence Darel, läuft diesen Sonntag, 14. März, um 16 Uhr in deutscher Fassung in der Kinowerkstatt St. Ingbert. Das Werk von Alexandre Dumas hat viele Künstler beeinflusst und wurde zu einem Klassiker der Weltliteratur. Die Geschichte spielt in der Zeit nach der Französischen Revolution in den Jahren 1814 bis 1838: Fast zwanzig Jahre hat Edmond Dantès schon unschuldig im Kerker von Chateau d'If zugebracht. Nachdem ihm ein Mitgefangener von einem riesigen Schatz erzählt hat, gelingt ihm die Flucht. In der Rolle des Grafen von Monte Christo kehrt er nach Paris zurück. Als er feststellt, dass seine damalige große Liebe einen anderen geheiratet hat, kennt er nur noch ein Ziel: Rache zu nehmen an denen, die sein Leben zerstört haben. Abseits vom Actionkino und ungestört von Werbeunterbrechungen ist diese klassische Produktion ein gelungener, genussvoll anzusehender und rauschender Kostüm-, Mantel- und Degenfilm in dezenten Farben vor traumhaft schönen Landschaften und mit grandiosen Akteuren. Die Literaturverfilmung wurde an historischen Schauplätzen mit großem Aufwand gedreht, das Abenteuerliche und die Spannung des Romans bleiben erhalten. Weniger in Handlung und Aktion als vielmehr in den vielen, zum Teil brillant gespielten Dialogen werden Charakter, Moral, Loyalität, Recht, Gerechtigkeit sowie Intrige, Rache und Selbstjustiz mit psychologischem Feingefühl aufgezeigt und "hinterfragt". Nahe an der Romanvorlage gehalten, endet der Film nach einem unerbittlichen Feldzug in Versöhnung und Nachdenklichkeit. Wie gefährlich ist der Schluck aus einer Plastikflasche? Antwort darauf sucht Werner Boote in "Plastic Planet", einem Film über die weltweite Verbereitung und Produktion von Plastik, der am Montag, 15. März, um 18 Uhr nochmals in der Kinowerkstatt St. Ingbert zu sehen ist. Boote ist für den Film durch die ganze Welt gezogen und hat Interviews mit Wissenschaftlern, Ärzten oder Buchautoren geführt. Auf seinen Reisen von Deutschland, Österreich, Italien bis nach China, Japan und Indien hat Werner Boote 700 unabhängige Studien gesammelt, sagt er. Alle würden zeigen, wie schädlich Plastik sei. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort