Interesse für die Natur geweckt

Bubach. Der Frühling legte am Samstag und Sonntag eine Pause ein. Das kam den Ausrichtern des Blüten- und Streuobstwiesenfestes in Bubach und den vielen hundert Besuchern nicht gerade gelegen. Schon der Auftakt am Samstagabend war von Blitzen, Donnergrollen und starkem Regen begleitet. Aber im Zelt saß es sich urgemütlich beim Dämmerschoppen. Auch am Sonntag zogen Schauer über den Buberg

 Armin Lensch zeigt den Kindern einen Bienenstock. Foto: B&K

Armin Lensch zeigt den Kindern einen Bienenstock. Foto: B&K

Bubach. Der Frühling legte am Samstag und Sonntag eine Pause ein. Das kam den Ausrichtern des Blüten- und Streuobstwiesenfestes in Bubach und den vielen hundert Besuchern nicht gerade gelegen. Schon der Auftakt am Samstagabend war von Blitzen, Donnergrollen und starkem Regen begleitet. Aber im Zelt saß es sich urgemütlich beim Dämmerschoppen. Auch am Sonntag zogen Schauer über den Buberg. Dennoch feierten viele hundert Besucher "ihr Blütenfest", wenn auch die Blüten schon ein paar Tage zuvor wegen des Wetters von den Zweigen gefallen waren.Die Bubacher Vereinsgemeinschaft - bestehend aus dem Roten Stern, dem Obst- und Gartenbauverein und dem Imkerverein Ostertal - legte eine gute Organisation hin. Vorsitzender Marko Cullmann erzählte bei der Begrüßung ein wenig aus der Geschichte des Blüten- und Streuobstwiesenfestes, das alle zwei Jahre stattfindet und immer viele Gäste anzieht. Von der wichtigen Pflege der Natur sprach der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU). Erfreulich sei, dass sich beim Blüten- und Streuobstwiesenfest wieder viele junge Leute eingebracht hätten. Auf diese Weise würde ihr Interesse für die Natur geweckt. Das Programm am Vormittag hatte mit einem Gottesdienst begonnen, den Pfarrer Stefan Werner aus Niederkirchen hielt.

Zwei Schafzüchter und ein Ziegenzüchter stellten eine reihe ihrer Tiere aus. Besonderes Interesse fanden die Burenziegen, die die "deutsche Fleischziege" genannt wird. Viele Informationen wurden den Besuchern über kleine Texttafeln vermittelt, zum Beispiel die, dass die Böcke zwischen 90 und 120 Kilogramm wiegen, die weiblichen Tiere dagegen nur auf 65 bis 85 Kilogramm kommen. Wer mehr über die Schaf- und Ziegenhaltung wissen wollte erhielt Auskunft bei Geschäftsführer und Zuchtleiter Anton Schmitt vom Verband der Schaf- und Ziegenhalter im Saarland. Armin Lensch, der Vorsitzende der Imker und der Obst- und Gartenbauer verkaufte nicht nur verschiedene Honigsorten. Er zeigte an einem ausgehöhlten Baumstamm, den er selbst angefertigt hatte, wo früher Bienen gehalten wurden. Daneben war ein neuzeitlicher Bienenkasten zu bewundern.

Auch der Angelsportverein Tolle Hechte brachte sich in das Fest ein und bot geräucherte Forellen und Ostertaler Waffeln an. Verschiedene Stände luden zum Bummeln ein. Raps- und Kräuteröle gab es bei den St. Wendeler Ölsaaten. Die Heilpraktikerinnen Marion Lensch und Stephanie Steinbach informierten über ihre Behandlungsschwerpunkte und -arten sowie über Therapiekonzepte und Seminare. Bunte Schals und köstliche Weine aus der Südpfalz rundeten das Ausstellungsprogramm ab. Am Nachmittag sangen der Kinder- und der Jugendchor des Niederkircher Gesangvereins "Haste Töne". Auch die Ostertaler Alphornbläser hatten ihren Auftritt. Viel Interesse fand auch die Blumen- und Pflanzentombola.

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