Filmwettbewerb Große Qualität der AFW-Künstler hinter der Kamera

Blieskastel · Begeistert waren die zahlreichen Besucher beim Clubwettbewerb des AFW – Blieskastel über die Themenvielfalt und die Qualität der gezeigten neuen Kurzfilme. Vom jüngsten Autor mit 15 Jahren bis zum ältesten Clubmitglied mit 91 Jahren waren die Filmschaffenden in diesem Jahr sehr aktiv und zeigten Filme aus fast allen Filmgenres, vom Youtube-Clip über Reportagen, Naturdokumentationen, kleinen Spielfilmen bis hin zum professionellen Reisefilm.

 Die Sieger des Clubwettbewerbes Patrick Müller, Hartmut Krell und Sebastian Franz zusammen mit Clubleiter Jürgen Baquet (rechts).   

Die Sieger des Clubwettbewerbes Patrick Müller, Hartmut Krell und Sebastian Franz zusammen mit Clubleiter Jürgen Baquet (rechts).   

Foto: Allmannsberger

Traditionsgemäß bewertete keine Jury, sondern die Besucher die gezeigten Filme mittels Stimmkarte und vergaben folgende Preise: Einen 1. Preis und die Auszeichnung „Bester Film“ ging an Hartmut Krell für seinen Reisefilm „Die vergessene Insel“, in dem der Autor eine kleine Insel abseits der Touristenströme vor der Küste Mozambiques in beeindruckenden Bildern und einem sehr informativem Kommentar vorstellte.

Ebenfalls einen 1. Preis erhielt Patrick Müller, der erstmals einen Film eingereicht hatte, für seinen Spielfilm „Naiv“, in dem er das hochaktuelle Thema eines Brandanschlages auf ein Flüchtlingsheim in einer außergewöhnlichen Form darstellte. Frischen Wind brachte auch ein weiteres Erstlingswerk in den Club: In seinem im Youtube-Clip-Stil erstellten Spielfilm „Haste mal ne Idee?“ zeigte der 15-jährige Jungfilmer Sebastian Franz, wie schwer es manchmal ist, eine gute Idee für ein Filmthema zu finden. Er wurde mit einem 2. Preis und dem erstmals vergebenen „AFW-Nachwuchspreis“ belohnt. Die hohe Qualität der in diesem Jahr gezeigten Filme belegt auch die weitere Preisvergabe. Das Publikum zeichnete mit weiteren 2. Preisen aus: die Naturfilme „Mönchbruch“ von Helmut Hubeler und „Ein Tieflandbach in der Veluwe“ von Jan van den Bos, die Dokumentationen „Alles Fark !“ von Helga und Horst Bast, „Wilde Burger und wildes Wetter“ von Justin Irsch , „Kunst aus der Dose“ von Norbert Neuschwander und „Brunnen“ von Günter Huter, der für seinen zweiten Film „Die größten Wasserstraßen Deutschlands“ noch einen 3. Preis errang. Zum Abschluss des Clubwettbewerbes gab das Auswahlgremium des Clubs bekannt, dass neun Filme des Wettbewerbs zum Landesfilmfestival 2017 weitergemeldet werden, das am Sonntag, 26. November, im Kulturpark in Reinheim ausgerichtet wird und wo die Filme aus dem AFW auf die besten Kurzfilme des Jahres aus dem gesamten Saarland treffen werden.

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