Karikativer Weihnachtsmarkt Schlemmen und Feiern für gute Zwecke

Oberbexbach · Über 60 000 Euro hat der karitative Weihnachtsmarkt in Oberbexbach eingebracht. Jetzt wurden die Spenden verteilt.

 Stattliche 60 800 Euro, verteilt auf die Bexbacher Jugendfeuerwehren, die Elterninitiative krebskranker Kinder und den Mukoviszidose-Verein erbrachte die 2018er Auflage des karitativen Weihnachtsmarktes Oberbexbach.

Stattliche 60 800 Euro, verteilt auf die Bexbacher Jugendfeuerwehren, die Elterninitiative krebskranker Kinder und den Mukoviszidose-Verein erbrachte die 2018er Auflage des karitativen Weihnachtsmarktes Oberbexbach.

Foto: Thorsten Wolf

Satte 28 900 Euro für die Elterninitiative krebskranker Kinder, weitere 28 900 Euro für die Mukoviszidose-Verein und oben drauf noch 3000 Euro für die Jugendfeuerwehren in Bexbach: Der karitative Weihnachtsmarkt Oberbexbach sorgt auch in diesem Jahr wieder dafür, dass ehrenamtliche und gemeinnützige Organisationen ihre Arbeit zum Wohle anderer fortsetzen können.

In einer kleinen Feierstunde für finanzielle Unterstützer Ende der vergangenen Woche im Café Zöllner in Bexbach übergaben die vier Oberbexbacher Familien Feix, Schwarztrauber, Hauser und Ecker als Initiatoren und Organisatoren des Weihnachtsmarktes im Stockwäldchen symbolisch die Spenden-Gelder – und zeigten sich durchaus zufrieden mit dem Ergebnis. Traditionell die ersten Worte an die Gäste richtete Ludwig Feix. Er lenkte den Blick auf die Menge an Arbeit, die hinter einem solchen Projekt wie dem karitativen Weihnachtsmarkt stecke. Dabei sei die Hauptaufgabe dieser seit 16 Jahren stattfindenden Veranstaltung, Menschen zu helfen „denen es viel schlechter geht als uns. Und da stehen wir in der Verantwortung. Diese Verantwortung haben wir vor 16 Jahren übernommen. Das macht uns mit Recht stolz.“

Stolz sei man auch auf die finanziellen Unterstützer, die den Erfolg in den zurückliegenden Jahren überhaupt erst möglich gemacht hätten. Vor diesem Hintergrund, so Ludwig Feix, wünsche er sich, dass der Weihnachtsmarkt im Oberbexbacher Stockwäldchen noch viele Jahre weiter bestehe.

Was am vergangenen Freitag natürlich am meisten für Spannung sorgte, das war die offizielle Bekanntgabe der Spendensumme. Für diesen Moment war Peter Hauser verantwortlich. „Natürlich konnten wir in den vergangenen Jahren unser Ergebnis immer weiter steigern. Dies bedarf viel Arbeit, im Oktober geht es da schon los. Ab dann sind wir damit befasst zu ‚betteln‘. Dabei springen die einen ab, neue Unterstützer kommen dazu.“ Im vergangenen Jahr habe man so, zusammen mit dem eigentlichen Erlös aus dem Weihnachtsmarkt, 64 400 Euro zusammen gebracht, wie sich Peter Hause erinnerte. „Das war natürlich schon gewaltig.“ Dass man mit dem Weihnachtsmarkt 2018 dieses starke Ergebnis wohl nicht erreichen werde, dessen sei man sich eigentlich schon sicher gewesen. Trotzdem sei die diesjährige Spendensumme von 60 800 Euro ein „fantastisches Ergebnis“. Als wesentlichen Grund für das etwas schlechtere Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr nannte Peter Hauser die widrigen Wetterbedingungen während des Weihnachtsmarktes selbst. „Da hat uns einfach ein Tag mit gutem Wetter gefehlt, das hat uns einfach Geld gekostet.“ Doch sei dies alles „Jammern auf höchstem Niveau“.

Konkret auf den Weihnachtsmarkt und das erweiterte Angebot der 2018er Auflage blickte dann Uwe Schwarztrauber zurück. „Wir haben diesmal rund 350 Quadratmeter Schalbretter auch Eiche verbaut, etliche laufende Meter Kanthölzer, unzählige Schrauben“, schilderte er sichtlich bewegt den Aufwand, den man in diesem Jahr betrieben habe, um das Angebot des karitativen Weihnachtsmarktes kontinuierlich zu erweitern.

Das quasi vorletzte offizielle Wort, bevor es zur eigentlichen Scheckübergabe kam, hatte dann in Person von Alexandra Ecker die „zweite“ Generation der Weihnachtsmarkt-Organisatoren. Die Tochter von Ludwig Feix dankte den Gründern der vorweihnachtlichen Veranstaltung für deren bislang 16 Jahre währendes Engagement. „Ich muss den Männern und Frauen jetzt einfach mal Danke sagen für so viele schöne Stunden. Es ist so viel Arbeit, von der Dekoration bis zur Spenden-Akquise. Der Applaus ist jetzt einfach mal für euch!“ Und das allerletzte Wort hatte mit Ludwig Feix dann der, der den Abend auch eröffnet hatte. Er würdigte das Engagement von Alt-Landrat Clemens Lindemann als Mitbegründer der Elterninitiative krebskranker Kinder.

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