Erklärung der HRK Rektoren wollen mehr Geld für Hochschulen

Bonn · Angesichts der steigenden Studentenzahlen müsse die Finanzierung überdacht werden, so die Forderung.

 In vielen Studiengängen sind die Hörsäle schon jetzt überfüllt.  Foto:Grubitzsch/dpa

In vielen Studiengängen sind die Hörsäle schon jetzt überfüllt. Foto:Grubitzsch/dpa

Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb/Waltraud Grubitzsch

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) fordert von Bund und Ländern, den Hochschulpakt auf unbestimmte Zeit zu verlängern und weitere Geldmittel zur Verfügung zu stellen. Der Pakt war ursprünglich dazu gedacht, die Kosten durch zusätzliche Studienanfänger aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge zu finanzieren.

Da die Studentenzahlen im laufenden Wintersemester laut Statistischem Bundesamt mit 2,9 Millionen einen historischen Höchststand erreicht haben, müssten auch die Finanzhilfen steigen, so die Argumentation des HRK-Präsidenten Peter-André Alt. „Hier wird noch einmal deutlich, dass der Anstieg der Studierendenzahlen eben kein einmaliger Effekt der doppelten Abiturjahrgänge war, sondern maßgeblich auf die gestiegene Bildungsbeteiligung zurückzuführen ist“, sagt Alt.

Da in diesem Semester zum wiederholten Male mehr Studienanfänger (509 000) zu verzeichnen seien, als die Kultusministerkonferenz vorausberechnet habe, müsste die Finanzierung darüber hinaus deutlich aufgestockt werden, so die Forderung der HRK.

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