Günter Apel spielt 50 Jahre lang die Orgel

Weiten. Günter Apel war von 1960 bis 2010 ununterbrochen 50 Jahre als Organist in der Pfarrei Weiten beschäftigt, wo er auch von 1960 bis November 2006 den Kirchenchor leitete. Die Orgel spielt er auch noch heute in seiner Heimatpfarrei Weiten. Der 74-jährige Apel ist heute als Organist und Chorleiter in der Pfarrei Faha beschäftigt

 Dekanatskantor Ulrich Kreiter (rechts) überreicht Günter Apel Urkunde und Schreiben für 50-jährige Organistentätigkeit. Im Hintergrund: Mitglieder des Kirchenchores von Faha. Foto: Josef Ollinger

Dekanatskantor Ulrich Kreiter (rechts) überreicht Günter Apel Urkunde und Schreiben für 50-jährige Organistentätigkeit. Im Hintergrund: Mitglieder des Kirchenchores von Faha. Foto: Josef Ollinger

Weiten. Günter Apel war von 1960 bis 2010 ununterbrochen 50 Jahre als Organist in der Pfarrei Weiten beschäftigt, wo er auch von 1960 bis November 2006 den Kirchenchor leitete. Die Orgel spielt er auch noch heute in seiner Heimatpfarrei Weiten. Der 74-jährige Apel ist heute als Organist und Chorleiter in der Pfarrei Faha beschäftigt. Ebenso hilft er noch immer als Organist in den umliegenden Pfarreien aus."Einer meiner Höhepunkte als Organist und Chorleiter war die Primizmesse für Arnold Terwer aus Weiten mit großem Orchester, die wir 1961 zu Ehren des Primizianten gefeiert haben", erinnert sich Apel. Ein weiterer Höhepunkt die Verleihung der Palestrina-Medaille durch Georg Moritz, Präses des Diözesan-Cäcilienverbandes des Bistums Trier im November 2000. Auch die Verleihung der Zelter-Plakette durch den damaligen Kultusminister Jürgen Schreier im 2004 war ein Glanzpunkt.

Günter Apel hat von 1955 bis 1957 an der Musikhochschule in Saarbrücken Musik und von 1957 bis 1959 an der bischöflichen Kirchenmusikschule in Trier Kirchenmusik studiert. Hier legte er sein C-Examen als Organist und Chorleiter ab. Während seiner Ausbildung war er von 1957 bis 1960 als Organist und Chorleiter in der Pfarrei Besch beschäftigt.

Ab 1960 übernahm Apel den Kirchenchor in Weiten, wo er als Organist und Chorleiter in der Pfarrei angestellt war. Diese Tätigkeit übte er ununterbrochen 50 Jahre aus.

Um sein eher schmales Gehalt als Organist aufzubessern, war Apel gezwungen, noch eine Nebentätigkeit anzunehmen. Daher war er 18 Jahre bei Villeroy & Boch in Mettlach und 12 Jahre bei der Druckerei in Weiten beschäftigt. Apel machte auch jahrelang Tanzmusik. "Dadurch war ist bekannt wie ein bunter Hund", lachte er. Die Tanzmusik hat er inzwischen aufgegeben. "Heute spiele ich nur noch zu Hause für meine Frau Inge", meint Apel.

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