Johannes Kerwer studiert nun in Trier

Bietzen. Die große Verbundenheit zum Kirchenchor will Johannes Kerwer nicht abreißen lassen - auch wenn er im Priesterseminar in Trier studiert. Mehr als sechs Jahre lang engagierte er sich in Bietzen als Organist und Chorleiter. Im Herbst 2005 trat er die Nachfolge von Josef Schumacher an, der als Küster, Organist und Chorleiter über 60 Jahre in Diensten der Pfarrei stand

 Der Kirchenchor mit seinem scheidenden Chorleiter Johannes Kerwer (Mitte). Foto: SZ/Bruno Welsch

Der Kirchenchor mit seinem scheidenden Chorleiter Johannes Kerwer (Mitte). Foto: SZ/Bruno Welsch

Bietzen. Die große Verbundenheit zum Kirchenchor will Johannes Kerwer nicht abreißen lassen - auch wenn er im Priesterseminar in Trier studiert. Mehr als sechs Jahre lang engagierte er sich in Bietzen als Organist und Chorleiter. Im Herbst 2005 trat er die Nachfolge von Josef Schumacher an, der als Küster, Organist und Chorleiter über 60 Jahre in Diensten der Pfarrei stand. Schon als Kind nahm er als Nachbar bei Josef Schumacher "Privatunterricht" und fand so spielend in die Abläufen eines Kirchenjahres Zugang. An der Bischöflichen Kirchenmusikschule absolvierte er seine Ausbildung als Organist und Chorleiter. Als 17-Jähriger übernahm er den gut aufgestellten Kirchenchor Cäcilia Bietzen und verstand es, dem Chor noch mehr Freude am Singen zu vermitteln. In den wöchentlichen Gesangsproben wurde neben der klassischen auch modern, zeitgenössische Literatur einstudiert und die Mitgliederzahl stieg auf 40 Sänger an. Neben den vielfältigen jährlichen liturgischen Aufgaben im Kirchenjahr nahm das Ensemble, als älteste Chorgemeinschaft auf dem Bietzerberg, auch Aufgaben im Rahmen der dörflichen Gemeinschaftspflege wahr. Der Höhepunkt war das Kirchenkonzert im Mai 2009 anlässlich der 125-Jahrfeier in der Pfarrkirche. Es stand unter dem Motto "Singt dem Herrn ein neues Lied" und begeisterte die Leute vom Bietzerberg ebenso wie Gäste aus nah und fern.red

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