Gesamtschüler bauen Barrieren ab

Türkismühle. Der zweite Platz des Zukunftspreises der Stiftung Lebenshilfe Trier für "Wege der Inklusion" geht an die Gesamtschule Türkismühle. Das meldet die Schule

Türkismühle. Der zweite Platz des Zukunftspreises der Stiftung Lebenshilfe Trier für "Wege der Inklusion" geht an die Gesamtschule Türkismühle. Das meldet die Schule. Der Grundgedanke des Wettbewerbs "Wege der Inklusion" ist es, auf das Menschenrecht auf umfassende Teilhabe hinzuweisen, die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung am gesellschaftlichen Leben voran zu treiben und zu zeigen, dass "Verschiedenheit auch Vielfalt bedeutet". In 50 Bewerbungen haben sich die Teilnehmer der Thematik "Inklusion" angenommen und ihren Alltag dokumentiert.Den mit 1000 Euro dotierten zweiten Preis wurde der "AG Begegnungen" der Gesamtschule Nohfelden-Türkismühle für die "Wege der Inklusion" zugesprochen. Obschon inklusiv beschult, würden die Schüler sich nicht zufrieden zurücklehnen, sondern sich einmischen und das Gemeindeleben mit aufmischen, lobte Werner Lieser von der Stiftung Lebenshilfe Trier.

Die AG Begegnungen ist eine Kooperation zwischen der Lebenshilfe, der Gemeinde Nohfelden und Schülern der Gesamtschule und besteht im dritten Jahr. Besonderes Anliegen der AG ist es, in der Begegnung mit Menschen mit Behinderungen gegenseitige Hemmungen und "Barrieren in den Köpfen" abzubauen und zu einem gleichberechtigten Miteinander beizutragen. Die Kooperation mit der Lebenshilfe wurde in diesem Schuljahr auch in den Bereich der Berufswahlvorbereitung ausgeweitet. Betriebsbesichtigungen des Wendelinushofes, Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten in inklusiven Betrieben, im Bereich der Behindertenpädagogik und Werkstatttage, an denen Schüler der Gesamtschule einen Schulmorgen in den Werkstätten der Lebenshilfe mitarbeiten können, stehen auf dem Programm. Geleitet wird die AG von der Lehrerin Annette Fischer. red

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