Fußball wie an der Copacabana

Scheuern. Das hätte selbst der für seine spektakulären Fallrückzieher bekannte Ex-Nationalspieler Klaus Fischer nicht besser machen können: Daniel Schmidt (Foto: SZ) von der SG Lari Fari lag beim Beach-Soccer-Masters des SV Scheuern im Spiel gegen die IGI Devils quer in der Luft und hämmerte die Kugel per Fallrückzieher am chancenlosen IGI-Schlussmann Alexander Maas vorbei in die Maschen

 Wie einst Klaus Fischer: Daniel Schmidt von der SG Lari Fari setzt zum Fallrückzieher an. Foto: Semmler

Wie einst Klaus Fischer: Daniel Schmidt von der SG Lari Fari setzt zum Fallrückzieher an. Foto: Semmler

Scheuern. Das hätte selbst der für seine spektakulären Fallrückzieher bekannte Ex-Nationalspieler Klaus Fischer nicht besser machen können: Daniel Schmidt (Foto: SZ) von der SG Lari Fari lag beim Beach-Soccer-Masters des SV Scheuern im Spiel gegen die IGI Devils quer in der Luft und hämmerte die Kugel per Fallrückzieher am chancenlosen IGI-Schlussmann Alexander Maas vorbei in die Maschen. Es war eines von 23 Toren, die Schmidt erzielte - nicht alle per Fallrückzieher, aber doch einige. Damit wurde er Torschützenkönig des Turniers. Entsprechend positiv fiel auch sein Fazit aus. "Es hat Spaß gemacht. Das ist ein richtig gutes Turnier mit vielen Zuschauern", sagt Daniel Schmidt.Und er muss es schließlich wissen, schließlich spielt Schmidt seit dem vergangenen Sommer in der Beach-Soccer-Nationalmannschaft. "Letztes Jahr spielten wir bei den deutschen Meisterschaften in Köln - danach wurde ich ins Nationalteam berufen", erklärt Schmidt, der normalerweise für die SG Noswendel-Wadern in der Fußball-Verbandsliga die Schuhe schnürt. In den vergangenen zwölf Monaten reiste er quer durch Deutschland, um an Lehrgängen für das Nationalteam teilzunehmen. "Das war schon aufregend", erzählt der Fußballer.Trotz des Torschützenkönigs und Nationalspielers in ihren Reihen, reichte es für die SG Lari Fari in Scheuern aber nur zu Rang vier. Im Halbfinale scheiterte die SG bei großer Hitze an Titelverteidiger BSC Extase Hartfuß. Dem gelang die Wiederholung des Vorjahres-Titels aber dennoch nicht: Hartfuß verlor in einem packenden Finale gegen Rio de Cologne im heißen Sand auf der Beach-Soccer-Anlage mit 2:3 nach Penalty-Schießen.Eine deutlichere Angelegenheit war in Scheuern das Frauen-Finale. Hier setzten sich die Fußballgötter mit 6:0 gegen die Pink Panthers durch. "Dass wir so deutlich gewinnen, hätten wir nicht gedacht. Im Vorrundenspiel haben wir gegen die Panthers noch mit 3:4 verloren", erklärte Sandra Franz von den Fußballgöttern. Dieses Vorrundenspiel war der einzige Ausrutscher des Titelträgers, der ansonsten alle Spiele glatt und zu Null gewann. So war es wenig verwunderlich, dass Torfrau Christina Seiwert zur besten Torhüterin des Turniers gewählt wurde. Auch der Titel des Torschützenkönigs ging am Ende an eine Spielerin der Fußballgötter: Pia Eloy erzielte 19 der insgesamt 34 Tore des Turniersiegers.Die Fußballgötter qualifizierten sich mit ihrem Turniersieg in Scheuern übrigens für die deutschen Meisterschaften, die am 17. und 18. Juli in Köln stattfinden. Unter Umständen kann auch Finalgegner Pink Panthers noch zur DM reisen. Dies klärt sich aber erst in einigen Tagen. Bei den Herren dürfen sogar die vier Erstplatzierten (Rio de Cologne, Extase Hartfuß, Fida Düsseldorf und die SG Lari Fari) zur deutschen Meisterschaft reisen. (> siehe auch Zahlen)sem "Letztes Jahr spielten wir bei den deutschen Meisterschaften - danach wurde ich ins Nationalteam berufen."Daniel Schmidtvon der SG Lari Fari spielt ansonsten für Noswendel-Wadern

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